Foto: MTI/ Attila Balázs

Unfälle an Bahnübergängen

MÁV mahnt zu mehr Umsicht!

Es sind kaum drei Monate im neuen Jahr ins Land gegangen, und schon haben sich 14 Unfälle an (unbeschrankten) Bahnübergängen ereignet. Dabei waren bereits wieder fünf Menschenleben zu beklagen.

Diese schlechten Zahlen nahmen die Staatsbahnen MÁV zum Anlass, um am Donnerstag am Ort des jüngsten Unglücks eine Pressekonferenz abzuhalten. An einem Bahnübergang bei Tiszaeszlár war am Morgen ein Kleinlaster auf die Schienen gerollt, obwohl die Lichtschranke Rot signalisierte und der Zug herannahte. Obgleich der Triebwagen auf dieser Nebenstrecke nur mit 28 km/h unterwegs war, konnte der Zugführer den Zusammenstoß nicht verhindern. Der war so folgenschwer, dass der ca. 60-jährige Autofahrer noch am Unfallort verstarb und auch in dem Triebwagen, der entgleiste und auf die Seite kippte, mehrere Menschen verletzt wurden.

Die MÁV beruft sich darauf, dass seit 16 Jahren kein Unfall mit Todesfolge mehr aufgetreten sei, den die Bahngesellschaft zu verantworten hat. Im vergangenen Jahr kam es zu 76 Unfällen mit insgesamt 16 Toten.

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