Schwere Erdbeben
Magnitude 5,5 im 20. Jahrhundert
Geophysiker der Budapester ELTE-Universität haben die größten Erdstöße der Vergangenheit im Karpatenbecken rekonstruiert, das mögliche Epizentrum zugewiesen und die Stärke geschätzt. Das Erdbeben von Zólyomlipcse wurde noch in Wien und sogar in Schlesien wahrgenommen, auf der heutigen Richter-Skala hätte es vermutlich eine Stärke von 6,7 erreicht. Das erscheint viel, entspricht aber höchstens einem Dreißigstel jener Energie, die bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien Anfang Februar freigesetzt wurde.
Ähnlich stark wie der Erdstoß von 1443 dürften die Erdbeben von 1763 in Komárom und 1834 in Érmellék (heute in Rumänien) ausgefallen sein – Letzteres richtete selbst noch im 50 km entfernten Debrecen Zerstörungen an. Bereits messtechnisch erfasst wurden die Erdbeben des Jahres 1911 in Kecskemét und des Jahres 1956 in Dunaharaszti, die jeweils eine Magnitude 5,5 erreichten. Eine Studie der ELTE-Forscher zu dem Thema erschien Anfang März in der Fachzeitschrift „Seismological Research Letters“.
Außerhalb der Spalten der Erdbebenplatten gab es nie zerstörerische Erdbeben. Es ist purer Wahlkampftrick, daß die Grünen spätestens seit Fukushima das Gegenteil weismachen wollen und die deutschen Medien ihr gleichgeschalteter Propagandaapparat sind, weil die Medienzare die Grünen als nützlich für ihre Zwecke ansehen.