Wochenendwetter
Länger schlafen, und dann raus in die Natur!
Vorher sorgt das Wetter aber insbesondere am Freitag noch für manche Turbulenzen: Bei heftigem Wind regnet es landesweit, im nördlichen Drittel sind 30-50 mm nicht auszuschließen. Im Süden könnte es sogar gewittern. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber um 15-18°C im Norden und um 21-24°C im Süden des Landes. Der Wetterdienst OMSZ hat für weite Teile Transdanubiens (Fejér, Veszprém, Somogy, Tolna und Baranya) eine Unwetterwarnung wegen stürmischer Windböen mit 80-90km/h in der Spitze ausgegeben. Wegen heftiger Regenfälle gilt parallel eine Unwetterwarnung für den Landesnorden (von Győr-Moson-Sopron über Komárom-Esztergom und Nógrád bis Borsod).
Zum Samstag legt sich der Wind, die Sonne lugt hinter dichten Wolken hervor, am Sonntag wird es erneut trocken und mild. Die nächste Kaltfront kündigt sich für den kommenden Dienstag mit ergiebigen Niederschlägen an, während die Temperaturen auch Anfang November eindeutig über den langjährigen Werten liegen werden.
Kraniche beobachten!
Jahr für Jahr werden mehr Kraniche bei ihrem Zug nach Süden in der Tiefebene gezählt, die sich auf den Feldern stärken und mehrere Nächte in den Flachwassern der Puszta verbringen. Wer an diesem Wochenende kaum schlafen kann, weil das Ende der Sommerzeit den Schlafrhythmus stört, sollte sich früh aufmachen oder halt spät zu Bett legen, um den Zug der Kraniche zu beobachten. Oder aber sich für Vogelbeobachtungen mit Profis beim Nationalpark Kiskunság anmelden, der ab Freitag jeweils zum Sonnenuntergang an den Fehér tó (Weißer See) bei Szeged einlädt. Der Nationalpark Hortobágy schätzt die aktuelle Zahl der Kraniche auf die Rekordzahl von 183.000 Vögeln und hat ihr abendliches Konzert in einem kreischenden Video eingefangen.
Alleingang macht keinen Sinn
Zum Ende der Sommerzeit teilte auch die Politik ihre Ansichten mit. „Das Umstellen der Uhren muss die EU einheitlich beenden, ein Alleingang macht da keinen Sinn“, erklärte Kanzleramtsminister Gergely Gulyás am Donnerstag. Ungarn würde im Entscheidungsprozess favorisieren, die heutige Sommerzeit beizubehalten. Das würde bedeuten, dass die Uhren irgendwann letztmalig in einem Frühjahr um eine Stunde vorgestellt und im Herbst nicht wieder zurückgestellt werden.
