Fotos: LdU

Ungarndeutsche

Kultur und Ortsgeschichte

Ein neuer ungarndeutscher Lehrpfad entsteht – diesmal in Hartau / Harta.

Das neueste Projekt zur Erweiterung des Lehrpfad-Netzwerks der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) wurde in einem kleinen Dorf an der Donau, im Komitat Bács-Kiskun gestartet. Dieser Tage besuchte eine Delegation der LdU unter der Leitung ihrer Vorsitzenden Ibolya Hock-Englender den Ort. Bei dem Treffen lernten sich die Initiatoren der Bewegung und die lokalen Akteure des neuen Projekts kennen.

Der Lehrpfad in Hartau wird nicht nur ein thematischer Weg, sondern auch eine Zeitreise sein: Er erzählt von der reichen Vergangenheit und Gegenwart der lokalen deutschen Gemeinschaft, von tief verwurzelten religiösen Traditionen und den schönsten Handwerkskünsten – etwa der berühmten Hartauer Möbelmalerei oder den prächtigen deutschen Trachten, die in diesem Ort beheimatet sind. Die Besucher erhalten Einblicke in das frühere Alltagsleben, in Gastronomie, Kultur, bauliches Erbe und die fleißige Arbeit der Hartauer Deutschen.

Es wird bereits der 19. ungarndeutsche Lehrpfad sein – wie auch seine Vorgänger soll dieser eine lebendige Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen, die Nationalitätenidentität stärken und das vielfältige Erbe der örtlichen deutschen Gemeinschaft auf berührende Weise erlebbar machen.

Die feierliche Übergabe des Lehrpfads soll im Oktober stattfinden. Das Projekt wird mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und für Bau durchgeführt.

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