Bargeld

Kommt der 50.000-Forint-Schein?

Die Antwort des Notenbankpräsidenten lautet ganz klar: Nein.

György Matolcsy wurde von einem Parlamentsabgeordneten der Mi Hazánk gefragt, ob künftig mit Rücksicht auf die Inflation neben der heute gebräuchlichen größten Banknote von 20.000 Forint ein 50.000-Forint-Schein aufgelegt wird. Nach Angaben des Finanzamtes wurden 2023 (bei rückläufiger Tendenz) noch immer mehr als 2,2 Mrd. Transaktionen mit Bargeld abgewickelt. Der durchschnittliche Zahlungswert erreichte dabei keine 3.600 Forint.

Bargeldzahlungen handeln nach den Erfahrungen der Notenbank allgemein von kleineren Wertgeschäften. In diesem Sinne wäre eine Banknote im Wert von 50.000 Forint kaum verwendbar. Tatsächlich nahm im vergangenen Jahr die Zahl der Banknoten im Wert von 500 und von 1.000 Forint um 5 vs. 6% zu, die Menge der 20.000-Forint-Scheine jedoch um beinahe 1% ab. Es gibt keinerlei Hinweise auf Engpässe im Bargeldverkehr. Parallel sorgt die Notenbank mit zahlreichen Maßnahmen dafür, dass den Bürgern das bargeldlose Zahlen erleichtert wird.

 

2 Antworten auf “Kommt der 50.000-Forint-Schein?

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel

13. Dezember 2024 10:59 Uhr
9. Dezember 2024 17:11 Uhr
7. Dezember 2024 16:00 Uhr