Zigarettenschmuggel

Flüchtlingsstatus missbraucht

Ermittler der Steuer- und Finanzbehörde (NAV) haben Zigaretten ukrainischer Herkunft im Wert von 4 Mrd. Forint (mehr als 10 Mio. Euro) beschlagnahmt.
23. Februar 2024 16:40

Es handelt sich um die größte Beschlagnahmung von Zigaretten in den letzten Jahren, betonten die Ermittler, die gleichzeitig Hausdurchsuchungen an mehreren Orten in Budapest und im Komitat Fejér durchführten. Zwei Männer ukrainischer Nationalität wurden in einem Lagerhaus im Komitat Fejér festgenommen, wo ein Großteil der beschlagnahmten Zigaretten und große Mengen Bargeld sichergestellt werden konnten. In einem anderen, nahe gelegenen Lagerhaus fanden die Ermittler weitere, für den Transport vorbereitete Zigaretten und einen mit Ware beladenen Lastwagen.

So wurden insgesamt 35 Mio. Zigaretten, 70.000 Euro in bar und ein Lastwagen im Wert von 30 Mio. HUF beschlagnahmt. Bei den Hausdurchsuchungen wurden mehrere ukrainische Pässe mit den Fotos der Verdächtigen gefunden. Die Ukrainer begingen ihre Straftaten unter Missbrauch ihres Flüchtlingsstatus, und unter Einsatz ungarischer und syrischer „Warenbegleiter“.

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