Amokläufe an Schulen
Ein Miskolcer Teenager und seine Vorbilder
Wie die Ermittlungsbehörde KR NNI nach der Festnahme des Teenagers informierte, habe man Hinweise von Seiten Interpols erhalten. Demnach zeigte der Teenager aus Miskolc auf mehreren Foren in den Sozialmedien Sympathien für Amokläufer, die mit Feuerwaffen Blutbäder an Schulen in den USA anrichteten. Der Junge verriet dabei auch seine Pläne, sich mit Erreichen der Volljährigkeit eine Waffe zuzulegen, um damit eine Grundschule zu stürmen und Menschen zu töten. Nachdem die Interpol-Warnung eingegangen war, vergingen keine 24 Stunden, bis eine TEK-Einheit den Jungen in Handschellen aus seiner Wohnung abführte. Wegen des schweren Tatverdachts wurde der 17-Jährige sogleich nach Budapest überstellt, wo ihn ein Richter in Gewahrsam nehmen ließ. Mit Blick auf das Alter des Verdächtigen wurde er – zunächst für 30 Tage – in eine Erziehungsanstalt gesteckt.