Betreiber verurteilt

Der Gerichtshof von Szombathely bestätigte in dieser Woche nur teilweise das erstinstanzliche Urteil des Kreisgerichts Kőszeg gegen den Betreiber eines Abenteuerparks und einen Sachverständigen. Beide wurden der fahrlässigen Gefährdung für schuldig befunden, die zum Tod eines Gymnasiasten und zur Verletzung zweier weiterer Schüler im Oktober 2020 führte.

Das Gericht verhängte gegen den Hauptangeklagten eine Haftstrafe von 1 Jahr und 8 Monaten, befand jedoch, dass der Verurteilte nach Verbüßung der Hälfte der Strafe auf Bewährung entlassen werden könne. Zudem wurde ein dreijähriges Verbot für jegliche Berufstätigkeit im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Erlebnisparks bestätigt. Die Strafe des zweiten Angeklagten, eines Technikers, der die Eignung der Ausrüstung beurteilt hatte, wurde von 1 Jahr und 10 Monaten auf 1 Jahr und 4 Monate herabgesetzt und aufgrund seines fortgeschrittenen Alters für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

Das Urteil erinnerte daran, dass die Gymnasiasten im Oktober 2020 auf einem Klassenausflug den Abenteuerpark im Komitat Vas besuchten. Mehrere von ihnen befanden sich auf einem Hindernisparcours, als ein Baum umstürzte und Schüler mit in die Tiefe riss. Bei dem Unfall starb ein Schüler an Ort und Stelle. Ein weiterer erlitt Verletzungen, die zu einer dauerhaften Behinderung führten, während ein dritter Schüler mit leichten Verletzungen davonkam.