Schiffsunglück
Besatzung kam mit dem Schrecken davon
Die ungarische Besatzung des Güterschiffs „Achim“, zwei Männer über 60 Jahren, konnte sich mit einem Beiboot aus der Schleuse Geisling in Wörth an der Donau retten. Die beiden Männer kamen mit Verletzungen und Unterkühlungen in eine Klinik. Das 85 m lange und gut 8 m breite Schiff unter deutscher Flagge sollte seine Fracht eigentlich nach Linz in Österreich bringen. Das Schiff sank laut THW binnen fünf Minuten auf den Grund der 11,5 m tiefen Schleuse. Glück im Unglück: Das austretende Öl kann sehr wahrscheinlich noch in der Schleuse „neutralisiert“ werden, ohne die Donau zu verschmutzen. Nach Informationen der bayrischen Behörden stand die Schleuse wegen Wartungsarbeiten ohnehin vor einer mehrwöchigen Schließung.
Wie es zu dem Unglück kam, ist im Moment noch unklar. Augenzeugen berichteten, das Erzschiff sei auseinandergebrochen. Bergung und Reinigung der Schleusenanlage werden Euro-Millionen verschlingen.