Auf vereisten Seen besteht Lebensgefahr!

Den Kälterekord dieses Winters hält seit Dienstagmorgen Zabar im Komitat Nógrád mit -14,5°C. Am Wochenende davor gab es heftige Schneestürme, am Kab-hegy wurden Windspitzen von 129,6 km/h gemessen. Die vergangenen Tage waren von sonnigem Wetter und eisiger Kälte geprägt. Diese Wetterlage hält auch noch am Freitag an, bevor am Samstag ein Wetterumschwung einsetzt.

Eine Warmfront bringt Wolken heran, die für leichten Regen sorgen, aber vor allem den sternenklaren Nächten ein Ende setzen. Was im Februar bedeutet, dass es milder wird: Am Sonntagmorgen werden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nur noch im Nordosten des Landes anzutreffen sein. Tagsüber werden es bereits am Freitag und Samstag überall mehr als 5°C sein, am Sonntag könnten die Höchstwerte erstmals im Februar sogar 10°C erreichen. Für die kommende Woche rechnen die Meteorologen zunächst mit anhaltend mildem Wetter und wenig Niederschlag.

Die Polizei warnt ausdrücklich: Das Eis des Plattensees mag verlockend wirken, aber es ist längst nicht 10 cm stark, trägt also keine größeren Lasten. Deshalb ist es ausdrücklich verboten, sich auf das Eis des Sees zu begeben – es besteht Lebensgefahr! (Am Donnerstag wurden im Uferbereich und an den Segelhäfen 3-7 cm gemessen.) Ab Samstag könnte das Eis zudem unter Sonneneinstrahlung und Wind wieder schmelzen.