Messerattacke
Angreifer nur Stunden später gefasst
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Innerhalb weniger Stunden konnte die Polizei einen 37-jährigen Mann aufspüren, der am Donnerstagmorgen eine Frau an einer Bushaltestelle mit einem Messer verletzt haben soll. Die Attacke erfolgte dem Vernehmen nach, weil die Frau eine Schutzmaske trug, die Solidarität für die Studenten der Theateruniversität bekundet. Der Mann wollte der Frau die Maske mit dem Messer abschneiden. Die Frau wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, sie erlitt zum Glück nur eine leichte Schnittverletzung. Die Polizei setzte umgehend eine Sonderkommission ein, die den Täter blitzschnell identifizieren und eine Fahndung auslösen konnte. Nun werde gegen den Mann wegen versuchter schwerer Körperverletzung ermittelt.
OB Gergely Karácsony verurteilte die Messerattacke scharf, die er als heimtückisch und feige beschrieb. Es müsse endlich Schluss sein mit dieser hässlichen Spirale von Hass und Gewalt. „Keine Meinungsverschiedenheiten dürfen Gewalt rechtfertigen“, schrieb er in den Sozialmedien. Die Gemüter müssten sich beruhigen, politische Gegner dürften nicht als Feinde betrachtet werden.