Qualifikation zur Fußball-EM
Ungarn gewinnt die Gruppe ungeschlagen
Eine unglaublich kampfstarke Mannschaft mit einem in der 2. Halbzeit genialen Spielführer „Szobó“ und einem Torhüter Dibusz, der sagenhafte Reflexe zeigte, konnte vor 65.000 Zuschauern in der ausverkauften Puskás-Arena Montenegro mit 3:1 niederringen. Der letzte Spieltag hatte es noch einmal in sich: Serbien musste gegen Bulgarien gewinnen, um sich noch Hoffnung auf den Gruppensieg zu machen, den sich Ungarn freilich schon mit einem Unentschieden sichern konnte. Montenegro hätte mit einem Sieg in Budapest – sofern Serbien gegen Bulgarien strauchelt – noch den zweiten Gruppenplatz und damit ein EM-Endrundenticket erobern können.
Erst wieder in Rückstand geraten
Das ungarische Team trat mit der Sicherheit des EM-Teilnehmers an. Zwar ließ man den Ball über lange Minuten souverän durch die eigenen Reihen rollen, aber den richtigen Biss zeigte Ungarn in der 1. Halbzeit nicht. Dazu musste man erst wieder in Rückstand geraten: Montenegro nutzte gleich die erste sich bietende Chance, um mit einem Kopfballtor durch Slobodan Rubezic in der 36. Minute EM-Ambitionen anzumelden.
Zwar lag Serbien zu jenem Zeitpunkt ebenfalls vorne, doch die 2. Halbzeit sollte dort Wendungen bereithalten, die kaum einer auf dem Schirm hatte. Denn die Bulgaren drehten – wie schon vor drei Tagen gegen Ungarn – das Spiel und brachten Serbien zwischen der 60. und 70. Minute an den Rand des Abgrunds. Den unrühmlichen Absturz des Gruppenfavoriten Serbien vereitelte dann aber im Parallelspiel in Budapest Ungarn.
…aber dann zauberte der Kapitän
Die Gastgeber hatten noch vor der Pause einen Rhythmuswechsel hingelegt, bei dem die Abwehr Montenegros bereits mehrfach in Verlegenheit geriet. In der Pause reagierte Nationaltrainer Marco Rossi und brachte Loic Nego sowie Zsolt Kalmár, die das Offensivspiel fortan viel wirksamer unterstützen konnten. Aber nicht die eingewechselten Spieler, sondern Kapitän Dominik Szoboszlai leitete in der 66. Minute die Wende ein.
Einen im Grunde als Rettungsschlag des defensiv absichernden Ádám Nagy gedachten Ball nahm Szoboszlai an der rechten Strafraumgrenze auf. Dieses Mal spielte er jedoch nicht kurze Pässe, sondern brach zwischen zwei Abwehrspielern in den 16er, ließ dort mit einem Schlenker nach rechts einen weiteren Verteidiger stehen und zog dann ins lange Eck ab – ein Traumtor des Spielmachers, der in der Nationalmannschaft bislang vor allem mit Standardtoren glänzte.
Nur eine Minute später zauberte der Kapitän auf der anderen Strafraumseite im Doppelpass mit Mittelstürmer Martin Ádám, bevor er den Ball aus acht Metern zur Abwechslung mit Links unter die Latte hämmerte. Ungarn hatte das Spiel in weniger als zwei Minuten gedreht, und die Zuschauer bekamen nun, worauf sie vor dem Seitenwechsel vergeblich gewartet hatten.
Es wurde ein Schlagabtausch mit offenem Visier, denn weil das Spiel in Belgrad praktisch zeitgleich kippte (dort schoss Despodow Bulgarien in der 69. Minute in Führung), wollte Montenegro die sich plötzlich bietende Chance beim Schopfe packen. So folgten die großen Auftritte des ungarischen Torhüters Dénes Dibusz.
Torhüter entschärft Feuerwerk
In der 79. Minute entschärfte er einen Schuss von Milutin Osmajic, der bei einem Konter nahezu unbedrängt in den Strafraum eindringen konnte. In der 81. Minute versuchte Stevan Jovetic, Dibusz mit einem Heber zu überraschen, doch der Keeper schlug den Ball durch die Lüfte segelnd noch zur Seite weg, um anschließend auch den Nachschuss von Andrija Vukcevic aus spitzem Winkel zu parieren. In der 87. Minute wehrte Dibusz dann sage und schreibe vier (!) Schüsse nacheinander ab, darunter zwei des Stürmers Nikola Krstovic aus Nahdistanz. Nach diesen dramatischen Sekunden hielt der Torhüter den Ball in Richtung der Fans hoch, als wollte er ihnen sagen: Noch ein Gegentor lasse ich heute nicht zu!
Und damit lag er goldrichtig, denn in den sechs Minuten der Verlängerung sorgten die Ungarn für die Schlusspointe des dramatischen Gruppenfinals: Szoboszlai jagte mal wieder einen Freistoß (diesmal aus 17 Metern Entfernung) mit voller Wucht aufs Tor, den der Gäste-Keeper zwar brillant parieren konnte. Doch den Abstauber schoss Ádám Nagy unhaltbar zum 3:1 ein.
Nach dem Abpfiff sangen die Spieler nicht nur gemeinsam mit den Fans die Nationalhymne, Kapitän und Trainer dankten mit dem Mikrofon in der Hand den Hunderttausenden Anhängern im Stadionrund und vor den Bildschirmen daheim für ihre Treue. Szoboszlai ließ sich von der eigenen und der Mannschaftsleistung zu dem Versprechen hinreißen, dass die EM 2024 das nächste „ungarische Wunder“ bringen könnte.
Ehre, wem Ehre gebührt
Das erscheint ein wenig mutig vorweggegriffen. Allerdings hat Ungarn in Gruppe G gerade einen Durchmarsch absolviert, der selbst einem an zweiter Stelle gesetzten Team zu aller Ehre gereicht. Die vier Heimspiele wurden ausnahmslos gewonnen (mit 10:2 Toren), auswärts gab es drei Unentschieden und ausgerechnet in Serbien einen Sensationssieg.
Seit einem Dutzend Pflichtspielen ist die Mannschaft von Trainer Marco Rossi nun bereits ungeschlagen. Der Italo-Ungar mit neuerdings doppelter Staatsbürgerschaft erlangt hierzulande allmählich Kultstatus. Seit 1976 ist 2023 das erste Kalenderjahr, in dem Ungarns Fußballer eine weiße Weste bewahren konnten. Bei der Auslosung der EM-Gruppen am 2. Dezember in Hamburg wird sich Ungarn im vornehmen 2. Lostopf wiederfinden.
ENDSTAND DER QUALIFIKATIONSGRUPPE G:
- Ungarn 18 Punkte (16:7 Tore)
- Serbien 14 (15:9)
- Montenegro 11 (9:11)
- Litauen 6 (8:14)
- Bulgarien 4 (7:14)
Da bin ich mal gespannt, ob die Frittenteutonen ihre lustige LGBTQ-Gesinnung raushängen lassen wie in der Münchener Allianz-Arena 2021. Mei, was war das peinlich! Der linke Jodelverein der CSU grölte sogar an der Seite der Antifanten. Diesmal könnte Ungarn aber auf ein moralisch wie wirtschaftlich am Boden liegendes Deutschland treffen, dass kurz vor einem Zusammenbruch der kriegslüsternen, militant-depperten Regenbogen-Regierung steht. Und wisst ihr was, ich freu mich drauf. No Respect!
Ja, man hat ja gerade gesehen, daß nicht mal bei Deutschlands Spielen in Deutschland viele eigene Fans da sind, jedoch bei Spielen der Türkei in Deutschland viele Türken, die man fälschlich Deutsche nennt, und strikte Fans der Türkei sind.
Man kann dazu Rossi und seinem Team einfach nur gratulieren, ohne wieder ein anderes Team mit Hass zu überschütten. Das war eine tollen Leistung 2023 ungeschlagen, Respekt.
Man kann in dem Fall, wo eine nichtdeutsche Mannschaft wieder in oder gegen Deutschland spielt, nur hoffen, dass sich die deutschen Veranstalter, gesellschaftlichen Organisationen und Parteien nie wieder so sehr mit Hass und vollkommen unbegründeter Kritik gegen Fussballer blamieren. Figuren wie Nancy Faser werden aber aus Schaden und Blamage einfach nicht klug. Und derer gibt es in der BRD unzählige.
Man denke nur an das lächerliche Foto der deutschen Mannschaft in Katar, wo sich alle den Mund zuhielten, es aber so aussah, als würde es stinken. Die dummen Jungs sind eben käuflich. Mehr blöd geht einfach nicht. Der schlecht riechende Wind in Deutschland dreht sich langsam gegen das eigene Land.
Und in Katar hätte der DFB jeden Spieler sofort hinausgeworfen, der sich besser benommen hätte.
Herr Hohensohn Ihnen muss man auch gratulieren, mal wieder ein völlig sinnfreier Kommentar, passt zum Thema ! Früher sagte man, setzen 6.
Deutschland spielt gegen Schweiz, Schottland und Ungarn
https://www.focus.de/sport/fussball/em-auslosung-im-liveticker-jetzt-werden-deutschlands-em-gegner-ausgelost-hammergruppe-droht_id_257092021.html/
Übrigens, die Nationalmannschaft U-17 der Deutschen sind Weltmeister. Immer noch NO RESPECT! Kann also nicht nur an den Schwulen, den Schwarzen, den Migranten und den woken Deutschen liegen, dass die deutsche Nationalmannschaft so schwach in letzter Zeit spielt. Hätte mich auch ein bisschen überrascht, wenn sich die Welt so einfach erklären ließe.