Nationaltrainer Marco Rossi soll Ungarn mit Mannschaftskapitän Dominik Szoboszlai (hier im NL-Heimspiel gegen Deutschland im November) in einem Jahr in die WM-Endrunde führen. Foto: MTI/ Tamás Kovács

WM-Qualifikation im Fußball

Startschuss auf der Insel

Ungarns Nationalmannschaft bestreitet das Qualifikationsturnier zur Fußball-WM 2026 in einer Gruppe mit Irland und Armenien bzw. mit dem Sieger im NL-Viertelfinale Portugal-Dänemark.
16. Dezember 2024 17:00

Das ergab die Auslosung der europäischen Qualifikationsgruppen für die WM am Freitag in Zürich. Die Gruppensieger erreichen die WM-Endrunde auf direktem Wege, die Zweiten müssen in ein Stechen. Nationaltrainer Marco Rossi bezeichnete es als Vorteil, dass Ungarn in eine Vierergruppe gelangt ist, weil so die Möglichkeit zur Austragung von zwei Freundschaftsspielen in Vorbereitung auf die Qualifikation besteht.

Gegen das zuletzt formschwache Armenien seien zwei Siege Pflicht, Irland habe man in schlechter Erinnerung: In Vorbereitung auf die EM-Endrunde unterlag Ungarn in Dublin mit 1:2. Unter den beiden Viertelfinalisten der Nations League wäre dem Italiener Dänemark als Gruppengegner lieber. Das erklärte Rossi damit, dass man sich deren Spielstil besser als jenem der Portugiesen anpassen könne. Die Fußballfans werden vermutlich lieber Portugal in der Puskás-Arena erleben wollen, denn Ronaldo hat auch hierzulande ein großes Fanlager. Seit der letzten WM-Endrunde 1986 hat sich Ungarn vergeblich um die Qualifikation bemüht, so dass die zehnte Teilnahme am größten Fußballturnier auf sich warten lässt.

Die Qualifikation wird an drei Wochenenden ausgespielt und beginnt für Ungarn am 6. September in Irland. Es folgen zwei Heimspiele (am 9.9. gegen Portugal/ Dänemark und am 11.10. gegen Armenien), zwei Auswärtsspiele in Portugal oder Dänemark (14.10.) sowie in Armenien (13.11.), bevor am 16. November das finale Heimspiel gegen Irland ansteht.

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