Fotos: Facebook/ Gergő Havasi

Extremsportler

Ruderer geben Atlantikquerung auf

Eigentlich wollten sie in weniger als 40 Tagen quer über den Atlantik rudern, nun fiel der Rekordversuch buchstäblich ins Wasser.
2. Februar 2025 11:06

Nach mehreren Startverzögerungen begann die Rekordjagd über die Distanz von 5.200 km zwischen Tenerife und Antigua für Gergő Havasi und Norbert Ádám Szabó erst am 6. Januar. Die beiden Extremsportler lösten sich beim Rudern ab, nach zwei Wochen waren mehr als 1.500 km zurückgelegt. In der Nacht des 26. Januar jedoch kenterte das Boot, die Ausrüstung wurde so durchnässt, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Szabó befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls am Ruder, der von einer größeren Welle sprach, die das Boot umwarf. Havasi wurde von dem Unglück in der Kabine im Schlaf überrascht. Die beiden Extremsportler konnten zwar die unmittelbare Lebensgefahr abwenden, weil sie jedoch einen Teil der technischen Ausrüstung einbüßten, wollten sie das Risiko einer Fortsetzung der Tour nicht auf sich nehmen. Ein Tanker mit Kurs auf Frankreich nahm die beiden Sportler an Bord, die dieser Tage in ihre Heimat zurückkehren.

Der Extremsportler Gábor Rakonczay startete Heiligabend mit einem Kanu von den Kanarischen Inseln aus, um den Ozean im Alleingang zu bezwingen. Am Donnerstag meldete er sich mit knapp 2.400 km in den Armen vom 38. Tag seiner waghalsigen Expedition. Für Rakonczay geht es nicht mehr um die Jagd nach Rekorden, es ist quasi seine große „Abschiedstour“.

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