Gesundheit von Schülern
IFI-Status gemessen
Im Schuljahr 2023/24 fanden die Messungen des standardisierten nationalen Schülerfitnesstests zum zehnten Mal statt. Die Sportlehrer erfassten die Fitnessdaten von rund 654.000 Schülern in 3.700 Schulen. Die Situation hat sich seit der Coronapandemie verbessert, als die Einschränkung der Sportmöglichkeiten die Fitness der Schüler stark beeinträchtigte und zu einem beispiellosen Rückgang führte.
Vas vorne, Szabolcs hinten
Drei Jahre nach der Pandemie zeigt sich, dass der Wert des sogenannten Institutionellen Fitness Index (IFI), der den Fitnessstatus der Schüler einer bestimmten Schule angibt, im Landesdurchschnitt stetig steigt, der Indikator jedoch noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht. Bei den Ernährungsdaten ist eine positive Veränderung zu verzeichnen, der Anteil übergewichtiger bzw. adipöser Schüler zeigt einen rückläufigen Trend. Die Studie weist darauf hin, dass der Fitnesszustand sowie der wirtschaftliche und soziale Hintergrund eng miteinander verknüpft sind. Die Entwicklung der Fitnessindikatoren ist in den wirtschaftlich stärker entwickelten Gebieten des Landes, wie in Budapest und im Komitat Vas, günstiger, während die ungünstigsten Daten in den Komitaten Szabolcs-Szatmár-Bereg und Jász-Nagykun-Szolnok zu verzeichnen sind.
„Aktive Schule“ ist wirksam
Zu den Erkenntnissen aus den Befragungen zählen die Notwendigkeit, Schulsportangebote aufrechtzuerhalten und auszubauen, die Bedeutung der Fortbildung von Lehrkräften zur Verbesserung der Qualität des Sportunterrichts, adäquate Informationen für Eltern sowie die Formulierung von Entwicklungsmaßnahmen, die zur Gesundheitsförderung der Schüler beitragen können. Das Programm „Aktive Schule“, das im Schuljahr 2023/24 an 300 Schulen gestartet wurde und an dem fast 100.000 Kinder teilnehmen, zielt auf den Ausbau des Schulsportangebots ab. Dies zeigte bereits im ersten Jahr seine Wirksamkeit hinsichtlich der Fitnessindikatoren, die in diesen Einrichtungen im Vergleich zu anderen Schulen günstiger ausfielen.