Handball-CL
Deutsch-ungarisches Wochenende
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Die ziemlich ausweglose Lage der Dortmunder zeigt an, dass sie mit nur 10 Spielerinnen (!) nach Ungarn reisten – mit diesem Stamm hätte man wohl kaum vom Heimvorteil zu profitieren vermocht. Beide Spiele waren praktisch zur Halbzeitpause entschieden: Am Freitag wie am Sonntag stand es da 19:11. Danach ging es praktisch nur noch darum, ob der Unterschied über 10 Tore anwächst.
Auch Ferencváros Budapest durfte sich am Samstag mit einem deutschen Team messen: Nach einer katastrophalen 2. Halbzeit hieß es gegen Bietigheim 24:35! Die Deutschen holten überhaupt die ersten Punkte in dieser CL-Saison. FTC-Rail Cargo konnte beinahe in Bestbesetzung antreten, allerdings fehlte wegen der Corona-Beschränkungen das Gros des Fanlagers. Stimmung kam in der Halle kaum auf, denn Fradi konnte nur selten überzeugen und lag zur Pause mit 11:14 im Hintertreffen. Nach dem Seitenwechsel ging dann gar nichts mehr, weshalb Trainer Elek schon nach 10 Minuten beide Auszeiten genommen hatte – ohne irgendeinen Erfolg.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach er von einer „vollständigen Kapitulation“ seiner Mannschaft. An diesem Sonntag findet das Rückspiel in Bietigheim statt; wenn sich Fradi bis dahin nicht aufrafft, könnte man in der Tabelle hinter den deutschen Rivalen fallen.