Paris 2024
Fantastische Kanuten
„Unsere Mädchen haben sich fantastisch geschlagen“, wertete Gyulay unmittelbar nach den Zieleinläufen, aber die Neuseeländerin Lisa Carrington sei noch mal eine Klasse für sich und hatte praktisch Gold gepachtet. Tamara Csipes habe dem Team aber enormen Ansporn gegeben. Bei den Männern rechnete der Sportfunktionär eher mit einer Goldmedaille, doch das sollte in Paris einfach nicht gelingen.
Am Samstag versuchte sich mit Bálint Kopasz kein Geringerer als der Weltrekordhalter im Kajak-Einer über 1000 m daran, der vor drei Jahren in Tokio triumphieren konnte. In Paris musste Kopasz jedoch dem Tschechen Josef Dostal und seinem Landsmann Ádám Varga den Vortritt lassen. Kurz zuvor hatte sich die aus dem ungarischen Kanu-Team herausragende Tamara Csipes über die halbe Distanz nur Carrington geschlagen gegeben, die immerhin eine Olympische Bestzeit vorlegte. Am Ende lautete die Bilanz im Kanu-Rennsport vier Mal Silber und drei Mal Bronze – ohne Gold waren die Ungarn letztmalig 1976 geblieben.
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Ungarn steht vor dem finalen Tag der Olympischen Spiele von Paris mit 5 x Gold, 7 x Silber und 6 x Bronze auf dem 14. Platz des Nationenspiegels.