Olympische Spiele
Eine Bronzemedaille zum Auftakt
Eszter Muhari zeigte bei ihrem Olympia-Debut eine ausgezeichnete Leistung und sicherte ihrem Heimatland das erste Edelmetall in Paris. Während die Säbelfechter der Männer schon früh die Segel streichen mussten (Dreifach-Olympiasieger Áron Szilágyi schied gleich im ersten Kampf aus!), blieb noch Hoffnung bei den Damen in Person von Muhari.
Auf ihrem Weg ins Halbfinale fuhr die erst 21-jährige Ungarin Siege gegen Teilnehmerinnen aus Asien ein. Besonders gegen die Südkoreanerin Song Se-ra, die Weltmeisterin von 2022, zeigte Muhari ein fantastisches Duell und bezwang ihre Gegnerin überzeugend mit 15:6. Anschließend gelang es der jungen Ungarin, die diesjährige Asien-Meisterin Yu Sihan aus China zu verabschieden (15:10). Im Halbfinale traf sie auf die Französin Auriane Mallo. Zunächst war das Duell von Passivität geprägt. Muhari konnte zu Beginn jeweils den Vorsprung ihrer Widersacherin jeweils ausgleichen, unterlag schlussendlich aber klar mit 15:9. Dies sollte zum Glück ihre einzige Niederlage in diesem Turnier bleiben.
Im Kampf um den dritten Platz traf sie auf die Estin Nelli Differt. Spannender hätte das Duell kaum werden können. Immer wieder wechselte die Führung, der Kampf blieb bis zum Schluss ausgeglichen. Muhari konnte mit einer letzten gelungenen Aktion das 15:14 erzielen und sicherte sich somit die Bronzemedaille.