Foto: MOHOSZ

Angelerfolge

Da zappeln nicht nur Karpfen

Der Balaton bleibt der ergiebigste Fischgrund für Angler in Ungarn.
13. Juli 2025 10:30

Im vergangenen Jahr wurden aus dem Plattensee 635 t Fische geangelt. Das sind zwar beinahe 10% weniger als noch 2023, informierte der Anglerverband MOHOSZ. Dennoch ist diese Menge im Reigen der stehenden Gewässer unerreicht, denn auf Platz 2 folgt der Donau-Nebenarm Ráckeve-Soroksár (mit 180 t), auf Platz 3 der Theiß-See mit 160 t. Der Balaton verzeichnet auch weiterhin beträchtliche Barschbestände, der früher als Spezialität des Plattensees angesehene Sichling macht sich dagegen bedenklich rar. Aus dem extrem flachen Velence-See konnten gerade einmal 21,5 t herausgefischt werden.

Unter den Flussgewässern erwies sich mit Abstand die Theiß im Landesosten als das größte Anglerparadies. Hier zappelten knapp 345 t Fische an der Angel. Im Vergleich dazu brachten es die Verbandsmitglieder an der Donau auf gut 290 t, an den Körös-Flüssen auf mehr als 120 t. Erfreulich waren laut MOHOSZ steigende Fangzahlen für Hecht und Wels.

Insgesamt entnahmen die Angler den Seen, Teichen und Flüssen 4.880 t Fische, 3% mehr als ein Jahr zuvor. Aus der Aufzucht wurden derweil 4.070 t Jungfische im Gesamtwert von 6,7 Mrd. Forint (knapp 17 Mio. Euro) in die Gewässer gegeben. Davon waren 90% Karpfen, welcher hierzulande die mit Abstand beliebteste Fischart darstellt.

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