Arena fertiggestellt

Ádám Schmidt, Staatssekretär für Sport und Regierungsbeauftragter für die WM, erklärte, dass die Veranstaltung von fast 400.000 Zuschauern vor Ort und von rund 1 Mrd. Zuschauern über das Fernsehen verfolgt werden wird. Ein Teil der 35.000 Zuschauer fassenden Tribünen soll nach dem größten Sportereignis in der Geschichte Ungarns wieder abgebaut werden. An der Stelle des provisorischen Zuschauerbereichs soll eine der schönsten Laufbahnen Europas für Freizeitsportler entstehen, während die Profisportler im Zentrum trainieren werden. Nach der WM wird neben dem Stadion zudem ein 10,5 ha großer Sportpark errichtet.

Die neunspurige Bahn mit Mondo-Belag auf Weltklasseniveau ist extrem schnell und einzigartig in Ungarn. Die Laufbahn im Nationalen Leichtathletikzentrum ist asymmetrisch, so dass die Zuschauer die Rennen sowohl beim Laufen als auch beim Springen aus nächster Nähe verfolgen können.

Neben der Fertigstellung der Wettkampfbahn wurde auch mit der technischen Übergabe des Stadiongebäudes begonnen. Für die Medien wurden eine Presselounge mit 500 Plätzen, ein Pressekonferenzraum mit 110 Plätzen und ein Pressezentrum mit 400 Plätzen eingerichtet. Außerdem gibt es eine überdachte sechsspurige Laufbahn, und parallel zum Bau des Stadiongebäudes wurde eine 170 m lange Ein-Pylon-Fußgängerbrücke – auch Robinson-Brücke genannt – fertiggestellt, die das Stadion mit dem Trainingsgelände in Csepel verbindet.

Zur WM vom 19.-27. August werden 2.500 Athleten aus 203 Ländern erwartet.