BZ-Kommentar zum Umgang mit den Begriff Rechtsstaatlichkeit innerhalb der EU
Mehr Transparenz!
In diesem Duell kämpft schließlich Gut gegen Böse. Hier herrschen klare Verhältnisse. Und die Sorgen bezüglich der echten Probleme sind bei den Attacken gegen Ungarn und Polen so gut wie weggeblasen. Euro, Migration, Coronavirus, Staatsverschuldung … Alles ist nicht mehr so wichtig, wenn es mal wieder gegen die beiden unbotmäßigsten EU-Mitglieder geht.
Echte EU-Probleme müssen warten
Das obsessive Herumhacken auf diesen beiden Ländern geht immer mehr auf Kosten der echten EU-Probleme. Möglicherweise wäre der milliardenschwere EU-Wiederaufbaufonds schon dichter an der Ziellinie, wenn er nicht von einigen westlichen Kräften als Druckmittel missbraucht würde, um östlichen EU-Mitgliedern ihre Lebensart aufzuzwingen.
Natürlich ist auch die immense Zeit, die in den Kampf gegen die ungarische und die polnische Regierung gesteckt wird, für die Lösung von echten Problemen der europäischen Staatengemeinschaft unwiederbringlich verloren.
Bloß gut, dass sich die östlichen Länder bisher noch vornehm zurückhalten. Sollten sie sich jedoch eines Tages revanchieren und damit beginnen, bei den West-EU-Ländern einmal genauer hinzusehen, ihnen nette Tipps für den Alltag zu geben und dortige Menschenrechts- und Demokratieverletzungen zu thematisieren, dann bliebe innerhalb der EU am Ende gar keine Zeit mehr für die gemeinsame Lösung von wirklich substanziellen Problemen.
Pauschale Unterstellungen statt klarer Kriterien
Dass die Rechtsstaatlichkeit momentan dazu gehört, darf bezweifelt werden. Denn wie kann so vehement für etwas gestritten werden, das noch nicht einmal genau definiert ist? Wäre den Rechtsstaatlichkeits-Diskutanten das Thema nicht bloß als rhetorischer Gummiknüppel wichtig, dann hätten sie bereits sämtliche Parameter eines als ideal befundenen Rechtsstaates niedergelegt – inklusive eines klaren Kriteriensystems für eine bessere Vergleichbarkeit.
Wenn Schüler, die Fieber haben, seit Anfang Oktober nicht mehr am Unterricht in ungarischen Schulen teilnehmen dürfen, dann muss jedem Beteiligten klar sein, ab welcher Temperatur wir von Fieber sprechen! Ganz einfach, um kranke Kinder klar zu identifizieren und alle Schulen gleichermaßen zu schützen. Diese Überlegung ist banal, bei der Rechtsstaatlichkeitsdebatte glaubt man bisher dennoch auf einheitliche Standards, verbindliche Definitionen und klare, vergleichbare Kriterien verzichten zu können.
Stattdessen haben nach wie vor pauschale Unterstellungen wie „kranke Demokratie“, „grassierender Antisemitismus“ oder „fehlende Pressefreiheit“ Hochkonjunktur. Langsam muss man sich wirklich fragen, warum sich die selbsternannten Ankläger so sehr davor drücken, statt mit vagen Begriffen endlich mit konkreten Parametern zu operieren.
Rechtsstaatlichkeit messbar und vergleichbar machen!
Dabei wäre alles so einfach. Demokratie könnte man beispielsweise anhand des Spielraums der jeweiligen Opposition definieren. Kann sie die ihr formal zustehenden Rechte wahrnehmen? Kommt sie entsprechend ihres gesellschaftlichen Gewichts in den staatlichen Medien zu Wort?
Interessant wäre es auch, zu vergleichen, wie viele Autos und Wohnungen von Oppositionspolitikern in den einzelnen EU-Ländern in einem bestimmten Zeitraum Opfer von Anschlägen wurden. Generell sollte auch die Zahl von politisch motivierten Gewalttaten in den einzelnen Ländern verglichen werden, ebenso die Erfolge der Behörden bei der Aufklärung dieser Verbrechen.
Die Stärke des in der Gesellschaft latent vorhandenen Antisemitismus könnte man wiederum daran festmachen, wie lange eine Testperson mit Kippa unbeschadet durch eine belebte Fußgängerzone gehen kann oder wie viele Anschläge es in einem bestimmten Zeitraum auf jüdische Einrichtungen gibt.
Bei der Pressefreiheit könnte eine Rolle spielen, wie viele Journalisten pro Tausend und Jahr wegen ihrer Arbeit ihr Auto oder gar ihr Leben, ihre Freiheit oder ihre Gesundheit verlieren.
Der Grad des Rechts auf freie Meinungsäußerung könnte ermittelt werden, indem man beispielsweise den Meinungsaustausch in den soziale Medien untersucht. Können dort – von der jeweiligen Regierungslinie – abweichende Meinungen offen und frei ausgetauscht werden. Gibt es eine Internetzensur? Wenn ja, wie funktioniert sie und wie oft kommt sie zum Einsatz? Kommen Account-Sperrungen und -löschungen vor?
Rechtssicherheit könnte man schließlich an der Aufklärungsquote von Straftaten, der Verbreitung von Selbst- oder Paralleljustiz, dem Prozentsatz von nicht verfolgten Rechtsverstößen oder der Länge von Verfahren festmachen. Auch die technische Ausstattung von Gerichten und der Grad der Digitalisierung könnten näher betrachtet werden.
Haben die Ankläger Angst, nicht gut abzuschneiden?
Ohne größere Probleme ließen sich alle noch so vagen Unterstellungen mit objektiven und handfesten Parametern unterfüttern und damit endlich vergleichbar machen. Zumindest, wenn man einen echten Willen bei den derzeitigen selbst ernannten Anklägern voraussetzt.
Immer mehr drängt sich jedoch der Verdacht auf, dass es genau daran fehlt. Möglicherweise haben einige von ihnen die Sorge, dass die von ihrem Lager geführten Länder bei einem echten, faktenbasierten Vergleich nicht so gut abzuschneiden würden, wie ihre lauten Vorwürfe an die Adresse von Ungarn und Polen derzeit vermuten lassen. Möglicherweise befürchten sie auch, bei ihrem Kampf gegen die Regierungen dieser Länder bevorzugt eingesetzte rhetorische Waffen einzubüßen. Am Ende müssten sie es vielleicht sogar geschehen lassen, dass einige von diesen gegen sie verwendet werden.
“Den Grad von Antisemitismus könnte man wiederum daran festmachen, wie lange eine Testperson mit Kippa unbeschadet durch eine belebte Fußgängerzone gehen kann oder wie viele Anschläge es in einem bestimmten Zeitraum auf jüdische Einrichtungen gibt. Bei der Pressefreiheit könnte eine Rolle spielen, wie viele Journalisten pro Tausend und Jahr wegen ihrer Arbeit ihr Auto oder gar ihr Leben, ihre Freiheit oder ihre Gesundheit verlieren.”
Sehr gute Ideen von Mainka!! In beiden Punkten hätte der Besserwessi deutscher Prägung das nachsehen. Da auf deutschen Böden mittlerweile Neonazis und Islamisten sich abwechseln darin, die Demokratie zu demolieren und Menschen physisch zu verletzen oder zu töten, muss man sich nicht fragen, warum gerade diese deutsche Gesellschaft ein paar Sündenböcke sucht und findet.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsches-know-how-im-eu-feldzug-gegen-visegrad/?fbclid=IwAR2woxeIAMaWklh3tS4gC-QpQS4p75XesjSqpBof_Om4vcx8FOVcLyueGwM
Die von Herrn Mainka erstellte wertvolle dezidierte Analyse und Vorschläge zeigt deutlich, dass die EU noch viel Arbeit in die Vergleichbarkeit der Kriterien der Rechtsstaatlichkeit aufwenden muss, eh` sie entscheidende Urteile fällen kann. Die Gewaltenteilung in D. Legislative, Exekutive und Justiz ist seit Bestehen der BRD nicht gewahrt. Dieses monieren auch anerkannte deutsche Staatsrechtler. Das muss in einer Reform auf rechtsstaatliche Grundsätze gestellt werden.
Aus Erfahrung: Gesetzt den Fall ein autochthoner Deutscher begeht einen Mord, dann kann er mit einem Strafmaß von mind. 10 Jahren Gefängnis rechnen. Begeht ein Migrant einen gleichwertigen Mord, dann erhält dieser etwa eine 1/2 -jährliche Gefängnisstrafe auf Bewährung. Das soll Rechtsstaatlichkeit sein?
Hier ein paar Zahlen der Einschätzung des deutschen Verfassungsschutzes zur Gewaltkriminalität
nichtdeutscher Zuwanderer: 38 %
Mord und Totschlag: 40 %
Vergewaltigung- und andere Sexualdelikte: 37 %
gefährliche und schwere Körperverletzung: 37 %
Anteil der betreffenden Personengruppe zur Gesamtbevölkerung: 12,5 % (Statista)
Kann ein Kriminalfall in D. nicht aufgeklärt werden, so kommt dieser in die Kategorie: Rechtsextremismus bzw. Neonazis. Die linksextremistische und islamistische Gewalt erscheint praktisch nicht mehr in den TV- und Printmedien in D.. Sie wird einfach totgeschwiegen.
Die EU-Bürokratie könnte trotz des Kampfes gegen die ungarische und polnische Regierungen locker echte Probleme der europ. Staatengemeinschaft lösen, denn es stehen nunmehr 60.000 !!Mitarbeiter zur Verfügung. Letzte geäußerte Zahl eines MdEP bei einem Vortrag nähe Bremen.
Auch deshalb benötigt der EU-Apparat soviel Steuergeld der Staatengemeinschaft ohne merkliche Effekte.
Herr Orban hatte recht. Die Volksparteien- früher Christlich Demokratische Parteien lassen sich von Linken, Grünen, Linksliberalen vor sich treiben und sind – mit wenigen Ausnahmen – nützliche Idioten. Die Linken Parteien und Medien scheibenweise verspeisen die Bürgerliche Parteien wie man mit Salami macht. Es herrscht auch Angst, wie sehen es in Deutschland. Wenn jemand nicht in diese IDEOLOGIE sich fügt, wird, sofort als Nazi, Faschist, Ewiggestrige, brandmarkt. ALLES, aber tatsächlich alles, was nicht in das Konzept passt, (ohne Grenzen, ohne Nationen, ohne bürgerliche, kulturelle Traditionen) wird vernichtet.
Deutschland ist schon seit Jahren kein “Rechtstaat”- nicht einmal seine eigene Verfassung ( nein so etwas hat der Land nicht) – nicht einmal ALLE SIND GLEICH VOR GERICHT, werden eingehalten. WELCHE MEDIEN sind Regierungskritisch? Welche Radio oder TV Sender?
WER entlasst Richter und ernennt Richter?
Die beide Frauen aus Brüssel – Jurova, Barley aber Herr Roth zum Beispiel auch sind grottenschlecht. Sie können von sich alleine NICHT so schlecht sein. Sie sind ideologisch gehässig oder jemand steuert sie.
Gestern hat Herr Orban etwas interessantes gesagt. Ungarn hat jahrzehntelang dafür gekämpft, dass er die größte Demokratien annähert. Die USA und England. Und die Linken, Linksliberalen und Teilen der Bürgerlichen genau das ihm vorwirft. Diese Angreifern greifen genau so diese alte Demokratien an. Eigenartig!
Gemeinsam – ich will nicht hochnäsig sein – unter Ungarn, England und der USA: ALLE von denen will selbst entscheiden, wen sie in ihrem Land aufnimmt und baut auf Tradition und Freiheit, Selbstbestimmung.