„Das Europäische Parlament befasst sich mit einem Thema außerhalb seines Kompetenzbereichs, der momentan bei der WHO liegt. Es sollte sich eher damit beschäftigen, dass seine Bürger ausreichend Vakzine erhalten. Die Wirtschaft der EU erleidet täglich Schäden in Millionenhöhe, weil es nicht ausreichend Impfstoff gibt.“
„Die modifizierte EU-Entsenderichtlinie schadet unseren Ländern. Das Mobilitätspaket ist für die Lkw-Fahrer der V4-Länder verletzend und demütigend. Ganz zu schweigen von der Abwanderung von Fachkräften, der Pflichtquote zur Ansiedlung von Migranten und der uns gegenüber angewandten Doppelmoral.“
„Tatsache ist, dass es der Visegrád-Gruppe nicht gelungen ist, ihre Interessen in der EU angemessen durchzusetzen. Tatsache ist ebenfalls, dass wir Mitteleuropäer eine spektakuläre Diskriminierung erleiden. Ich behaupte, wenn wir nicht nachdrücklicher und gemeinsam auftreten, dann wird sich an dieser Situation auch nichts ändern.“
„Die EU will nichts von den Rechten der Nationalitäten oder religiösen Gemeinschaften hören. Dies zeigt sich auch im Falle von Minority SafePack, das die Kommission trotz zahlreicher gesammelter Unterschriften vom Tisch fegte. Wir geben nicht auf, wir werden die Frage der nationalen Minderheiten immer wieder anbringen.“
„Wenn ich mir das Konvergenzprogramm anschaue und die Sprüche vom Überholen in der Kurve anhöre, beschleicht mich das Gefühl: Im ungarischen Rennwagen treten gleich zwei – der Finanzminister und die Notenbank – aufs Gaspedal, während wir uns auf der Rückbank wegen der Inflation verzweifelt irgendwo festzuklammern versuchen. Unsere Piloten sollten nicht vergessen, auch die besten Rennfahrer sind schon mal aus der Kurve geflogen.“
Péter Chefanalyst der ING Bank in Ungarn.
„Heute besitzen Lőrinc Mészáros oder Sándor Csányi mehr Ländereien, als die Esterházys vor dem Zweiten Weltkrieg.“
„Der gescheiterte Prozess gegen den ehemaligen italienischen Innenminister Matteo Salvini ist ein Sieg des gesunden Menschenverstandes. Er wurde vor Gericht gestellt, weil er als Innenminister mit dem Schiff ankommende Migrantengruppen nicht an Land ließ. Es zeigt den seelischen Zustand Westeuropas, dass Zivilorganisationen ihn und nicht die Menschenschmuggler vor Gericht zerrten.”
„Wir haben nicht vor, uns der Europäischen Staatsanwaltschaft anzuschließen, weder im kommenden Jahr, noch längerfristig. Es gibt kein plausibles Argument für den Beitritt. Erst recht nicht, solange der Behörde eine rumänische Staatsanwältin vorsteht, die in ihrer Heimat ungarnfeindliche Verfahren einleitete.“
„Zuerst müssen die Damen und Herren in Brüssel Impfstoff beschaffen, danach können sie sich mit den unterschiedlichsten Empfehlungen zur Anerkennung von Impfnachweisen befassen.“
„In Krisenzeiten dürfen Investitionen nicht zurückgefahren, sondern müssen gefördert werden. Zuschüsse wiederum dürfen nicht gestrichen oder gekürzt, sondern müssen vervielfacht werden.“
„Wir wollen über eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit in eine Lage geraten, in der sich die Frage erübrigt, ob Ungarn reif für den Euro ist. Ich denke, die Kutsche sollte das Pferd nicht überholen.“
„Wenn wir in der Kurve überholen wollen, müssen wir aufs Gaspedal drücken. Die deutlich gestiegenen Defizitpläne geben der Regierung die Flexibilität, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren.“
„Wir wurden viel kritisiert, weil wir nicht wie die Amerikaner Helikoptergeld streuten und nicht wie andere europäische Länder das Kurzarbeitergeld in den Mittelpunkt rücken wollten. Dabei ist unsere Antwort plausibel: Neben dem Schutz der Wirtschaft setzen wir grundlegend auf Maßnahmen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken.“
„Die offensichtliche Lehre des vergangenen Jahrzehnts ist, dass es eines smarten Europas mit mehreren Polen bedarf. Dialog und Debatten sind sehr wichtig, damit die Stimme eines jeden gehört wird. Wir Ungarn hatten immer eine gute Meinung über Europa. Wir erkannten immer die Schwierigkeiten und Gefahren des Kontinents und machten darauf aufmerksam. Deswegen könnte Ungarn auch in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle im ehrlichen Dialog über Europa spielen.”
„Der Standpunkt der ungarischen Opposition zum chinesischen Impfstoff ist nun endgültig gescheitert. Die besten Experten der Welt, die Entscheidungsträger der WHO, haben den Impfstoff von Sinopharm für sicher und wirksam erklärt. Die linken Politiker haben in den vergangenen Monaten alles dafür getan, die ungarischen Bürger von der Sinopharm-Impfung abzuhalten. Sie sollten sich dafür schämen. Wie viele Menschen hätten ohne diese Propaganda die Pandemie überleben können?“
