„Ich möchte Deutschland nicht bewerten. Es ist schon schlimm genug, wenn uns Deutschland laufend bewertet. Die liberale Politik im heutigen Europa ist eine erdrückende Politik. Wer nicht der gleichen Meinung ist, wird bestraft. Das ist auch jetzt geschehen. Ungarn kämpft dafür, ein starkes und erfolgreiches Land zu sein. Es hält die Gesetze ein. Kein einziger Ungar ist allein, auch Zsolt Petry nicht.“

„Ohne Beschränkungen tickt die Uhr der Corona-Ausbreitung deutlich schneller als die Uhr des Schutzes durch Impfungen. Die Aufrechterhaltung der Beschränkungen muss mit der Impfkampagne kombiniert werden. Die jetzige Lage kann man mit dem Wettlauf zwischen Schildkröte und Hase vergleichen: Die Schildkröte sind die Impfungen, der Hase ist das Virus. Wir müssen dem Hasen Hindernisse in den Weg legen, damit die Schildkröte eine Chance haben kann.“

„Gemeinsam mit den Ländern Zentralasiens sind wir auf unser geschichtlich-kulturelles Erbe stolz. Oftmals wurde über die Ungarn gesagt, dass sie das östlichste westliche Volk oder das westlichste östliche Volk sind. Früher haben wir dies als herabsetzend empfunden, unter den heutigen Umständen gilt dies als Ehre. Die Zusammenarbeit und die Freundschaft der ungarischen und kasachischen Nation beruht auf gegenseitiger Sympathie. Um diese zu vertiefen, müssen die Kontakte zwischen den Menschen enger werden, was am besten über Bildung geht.“

„Selbst unter Berücksichtigung aller negativen Effekte wird Ungarn voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni als erstes Land in Europa die Einschränkungen aufheben können. Das beste Mittel, um Menschenleben zu retten, sind heute Impfungen.“