Die Aufschrift lautet: „Ehre den Helden der Schlachten am Don“ Fotos: MTI/ Tamás Vasvári

Gedenken an Katastrophe am Don / Zweiter Weltkrieg

Mahnmal für Frieden und Versöhnung

Die in Pákozd am Velence-See errichtete Gedächtniskapelle für die Don-Katastrophe erinnert an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und mahnt zur Versöhnung zwischen den Völkern.
Staatssekretär Miklós Soltész mahnte, nicht zuzulassen, dass die Vergangenheit ausgelöscht wird.

Die vor 32 Jahren eingeweihte und nun renovierte Gedächtniskapelle in Pákozd erinnert an den Schmerz und das Leid der Überlebenden und ihrer Familien. Sie warnt vor den schrecklichen Verwüstungen der Kriege und ihren jahrzehntelangen psychischen und physischen Schmerzen, ruft aber auch zur Versöhnung auf, sagte Miklós Soltész, Staatssekretär für Kirchen- und Nationalitätenfragen im Ministerpräsidentenamt, bei der Gedenkfeier zum 82. Jahrestag des Durchbruchs am Don. Die Gedenkkapelle befindet sich neben der nationalen Gedenkstätte im Militärischen Gedenkpark von Pákozd im Komitat Fejér.

Geschichte bewahren!

Der Staatssekretär dankte allen, die das Andenken an die Helden hochhalten und nicht zulassen, dass die Vergangenheit ausgelöscht und die ungarische Geschichte umgeschrieben wird. Die von kommunistischen und marxistischen Ideologen ausgegebene Parole, alles mit der Vergangenheit Verbundene auszulöschen, könne nur vereitelt werden, wenn jeder Mensch seine verantwortungsvolle Aufgabe im Sinne der Nation und Gemeinschaft erfülle.

Zweiter Weltkrieg

Nicht als Helden geboren

Der Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, Tamás Vargha, sprach über die schwierigen Bedingungen der Ungarischen Armee am Don, die sich gegen eine enorme Übermacht und inmitten eines langen, harten Winters behaupten musste. Die Soldaten, die bei dem Durchbruch fielen, seien nicht als Helden geboren worden.

Sie hatten Arbeit, Beruf und Familie, bis der Krieg mit einem unerbittlichen Befehl in ihr Leben eingriff. Die Schlacht am Don vermittelt bis heute die klare Botschaft: Jede Nation trägt die Konsequenzen ihres Handelns, ebenso wie die des Nichthandelns oder Sich-Treiben-Lassens.

Zweiter Weltkrieg

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