Nationale Sicherheit
Wühlarbeit nach Kiewer Art
Der Oppositionspolitiker sprach von ehemaligen und aktiven Parlamentsabgeordneten, die sich im Visier der Geheimdienste der Ukraine befanden, ebenso wie Repräsentanten der Medien, Wirtschaftsakteure und Staatsbeamte. Die ungarischen Geheimdienste legten ihre einschlägigen Informationen am Mittwoch auf der Sitzung des Parlamentsausschusses offen. Auslöser der Anhörung war der sog. Skandal um ukrainische Spione. Dabei hätte die ungarische Abwehr einen ausgedehnten Kreis von Personen aufgedeckt, die im Interesse des Nachbarlandes agierten. Außerdem wurden die Abgeordneten über den Stand im russisch-ukrainischen Krieg sowie im Nahostkonflikt informiert, teilte Sas mit.
Welches Land hat keinen Geheimdienst?
Ungarn hat auch einen, aber sich über den Dienst der anderen beschweren. Bischen scheinheilig, nicht wahr? Wer im Glashaus sitzt …
Sie können sich als eifrige Leserin der BZ vielleicht noch erinnern, dass die Ungarn nur auf den “Skandal aufgeflogener ung. Spione” in der UKR reagierten.
Die obige Nachricht haben wir deshalb gebracht, weil die Aussage von einem Oppositionspolitiker kam.
Ich weiß, die genehmen Länder dürfen gern spionieren.
Ach, so eifrig bin ich garnicht. Ich habe auch noch ein
Leben in der realen Welt.