Verteidigungsindustrie
Wirtschaftsressort lenkt N7 Holding
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Mit dieser Änderung soll eine organischere Integration der Verteidigungsindustrie und der damit verbundenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in die Volkswirtschaft umgesetzt werden. Die Unternehmen der Verteidigungsindustrie sollen in die Lage versetzt werden, den zukünftigen Entwicklungs- und militärischen Lieferbedarf der Ungarischen Armee (MH) zu decken. Außerdem wird angestrebt, dass die Unternehmen in internationale Märkte eintreten. Dadurch soll die Zukunft der Industrie langfristig gesichert werden.
Nicht nur Souveränitätsfrage
Die Entwicklung und der Ausbau einer wettbewerbsfähigen Verteidigungsindustrie wird als Frage der Souveränität betrachtet, die angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage ein strategisches Ziel ist. Darüber hinaus spielt die Verteidigungsindustrie eine zunehmend gewichtige Rolle für das Wirtschaftswachstum.
Neue Führung für neue Ziele
Um diese Ziele zu erreichen, ist auch eine Neuausrichtung der Unternehmensführung erforderlich. So hat Wirtschaftsminister Márton Nagy mit Wirkung vom 1. August Ferenc Antal zum CEO der N7 Holding Zrt. ernannt. Er löst den früheren Minister László Palkovics in dieser Position ab. Die Aufgabe des neuen Vorstandsvorsitzenden wird es sein, das Unternehmen so auszurichten, dass die strategischen Ziele der Regierung erreicht werden. Ferenc Antal verfügt über Erfahrungen in verschiedenen internationalen Beratungsunternehmen und war vor seinem Eintritt in das Wirtschaftsministerium als Manager im Beratungsgeschäft von Deloitte in der Schweiz tätig. Derzeit ist er Unterstaatssekretär für strategische Transaktionen und Verteidigungsindustrie im Wirtschaftsministerium.