DK
„Wie viel Geld für Wahlbetrug?“
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„Es erfüllt den Anfangsverdacht des versuchten Wahlbetrugs, dass laut einem geheimen Gesprächsmitschnitt ein Fidesz-Politiker 5 Mio. Forint geboten haben soll“, sagte DK-Sprecher Balázs Barkóczi auf einer Online-Pressekonferenz am Montag. Annehmen sollte die Zahlung ein Politiker der Satirepartei des zweischwänzigen Hundes (MKKP), um bei der Bürgermeisterwahl im 18. Stadtbezirk von Budapest 2024 die Wiederwahl von Sándor Szaniszló (DK) zu gefährden. Die DK erwartet nun Antworten von Seiten des Fidesz, an wie vielen Orten man versucht habe, die Opposition durch Bestechung zu spalten, oder ob gar bereits erfolgreich Gelder geflossen seien. Die Quellen dieser Schwarzgelder müssten offengelegt werden, fügte der Sprecher hinzu und warf die Frage ein: „Wie viel Geld will der Fidesz für Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen 2024 aufwenden?“ Für die DK erscheint ein solches Verhalten von Seiten der Regierungspartei nur zu logisch, da der Wahlausgang an „sehr vielen Orten und in Budapest ungewiss“ sei. Sollte sich der Vorwurf des Wahlbetrugs im 18. Bezirk bewahrheiten, sei sonnenklar, dass der Fidesz diese Praktik im ganzen Land anwende.