Jobbik

Vorwahlen frei von Parteiinteressen

Die Jobbik möchte Kandidaten bei Kommunalwahlen in einer Vorwahl der Opposition ohne Parteilogo auswählen lassen.
15. Februar 2023 10:37

Auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Budapest erklärte Fraktions-Vize László György Lukács, die Jobbik wolle sich bei Kommunalwahlen künftig zurückhalten und es den lokalen Gemeinschaften überlassen, wer für die einzelnen Ämter kandidiert. Der Politiker betonte, dass die Vorwahlen eine „erfolgreiche politische Innovation“ seien, die jedoch einiger Änderungen bedürfe. Notwendig sei ein Wahlkampf, der nicht auf Parteizugehörigkeit beruhe, sondern auf „Menschen, Botschaften und Programmen“, wobei die Persönlichkeit des Kandidaten und sein Angebot eine Garantie für die Wähler seien. Lukács betonte, anstelle eines „parteipolitisch vergifteten öffentlichen Lebens auf lokaler Ebene“ müssten die politischen Gräben der vergangenen Jahrzehnte zugeschüttet und das öffentliche Leben wieder frei von Parteiinteressen gestaltet werden.

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