Jobbik
Vorlage passiert den Ausschuss!
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Der Oppositionspolitiker der Jobbik bezeichnete es als bahnbrechenden Erfolg, dass seine Vorlage im Unterausschuss für Verbraucherschutz des Wirtschaftsausschusses im Parlament einstimmig angenommen wurde. Darin hatte Kárpát beantragt, die Wertgrenze für gebührenfreie Bargeldaufnahmen von 150.000 auf 250.000 Forint monatlich anzuheben. Theoretisch könne das ab 1. Januar 2025 möglich sein. „Es ist ein symbolischer Schritt, der den Bürgern Milliarden belässt, die dann den Banken logischerweise von ihrem Extraprofit fehlen werden“, wertete der Politiker, der als Zahlenbeispiel anführte, die Bevölkerung habe 300 Mrd. Forint zu den Gewinnen des Sektors von zuletzt 1.400 Mrd. Forint beigetragen. Es sei nicht hinzunehmen, dass in Ungarn das Bankgeschäft so teuer wie in kaum einem anderen EU-Land ist, erst recht wenn man die niedrigen Löhne hinzunimmt. Die brutale Inflation der jüngsten Jahre habe die Kaufkraft des Forint unterminiert. Wenn die Regierung nun bei öffentlichen Lasten eine Indexierung einführen will, sollte sie das ebenso im Falle der Familienzuschüsse tun.