Hochwasserschutz
Viel Geld für Deiche und Schutzanlagen
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Dies teilte Zsolt V. Németh, Staatssekretär für Wasserwirtschaft des Energieministeriums, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Szentgotthárd am Ufer der Rába mit. Die momentan verstärkte Fokussierung auf Wasserressourcen-Management und Wasserspeicherung bedeute nicht, dass die Wachsamkeit verringert oder die Fähigkeiten für einen wirksamen Hochwasserschutz eingeschränkt würden. Die regelmäßige Überprüfung der Hochwasserschutzanlagen sei weiter von großer Bedeutung. Im Rahmen dessen besichtigte er gemeinsam mit Fachleuten für den Hochwasserschutz den Abschnitt der Rába in Szentgotthárd.
Der Hochwasserschutz in Ungarn ist erfolgreich und hat sich im regionalen Vergleich bewährt. Dies sei das Ergebnis einer bewussten Strategieumsetzung. Die Schutzanlagen an der Rába befinden sich in einem guten technischen Zustand, die erforderlichen Wartungsarbeiten werden von den Experten der Wasserwirtschaft kontinuierlich durchgeführt. Personal und Technik stehen zur Verfügung.
Róbert Gaál, Direktor der Wasserwirtschaftsbehörde West-Transdanubien, erinnerte daran, dass es 2023 und 2024 an der Rába Überschwemmungen der höchsten Warnstufe III gab. Diese erforderten umfangreiche Schutzmaßnahmen sowohl in Szentgotthárd als auch in Körmend. In Szentgotthárd wird derzeit das linke Ufer der Rába ausgebaggert, nachdem die heftigen Überschwemmungen der letzten zwei Jahre dort zu einer über einen Meter dicken Schlammablagerung führten. In Csörötnek gefährdete die fortschreitende Erosion des Rába-Ufers bereits den örtlichen Schutzdeich. Dort werden Stützarbeiten durchgeführt, die voraussichtlich Ende November abgeschlossen sind.
