Vidnyánszky
SZFE-Kuratoriumsvorsitzender Attila Vidnyánszky: „Wenn ich spüre, dass sich im Konsens der gesamten Branche herausstellt, dass nur ich ein Hindernis bin, dann werde ich problemlos zurücktreten. Ich halte nicht an der Macht fest, ich habe mich noch nie mit beiden Händen an einen Direktorensessel geklammert. Auch im Nationaltheater halte ich das so. Am Ende des Zyklus wird jemand kommen, der besser ist und frischere Ideen hat.“ (Foto: MTI/ Zsolt Czeglédi) 

Theater- und Filmuniversität

Suche nach einer Lösung

Attila Vidnyánszky, Vorsitzender des neuen Kuratoriums der Theater- und Filmuniversität (SZFE) und Intendant des Nationaltheaters, initiiert die Einberufung einer Konferenz unter Teilnahme der gesamten Branche.
20. September 2020 16:00

Auf dieser soll eine Lösung für die verfahrene Lage der SZFE gefunden werden. Vidnyánszky sei sogar bereit, zurückzutreten, wenn das das einzige Hindernis für eine Lösung sein sollte. Wie berichtet, wurde die Trägerschaft der Universität mit dem 1. September vom Staat auf eine Stiftung übertragen und ein neues Kuratorium ernannt, das  ausschließlich mit Vertrauenspersonen der Regierung besetzt ist. Zahlreiche Lehrkräfte und Studenten protestieren seither lautstark.

Etliche Lehrkräfte kündigten sogar aus Protest. Kritiker halten das Kuratorium von Vidnyánszky für illegitim und verlangen die vollständige Wiederherstellung der Universitätsautonomie. Den Protestaktionen schlossen sich mittlerweile weitere Studentengruppen und ausländische Künstler an. Zahlreiche Lehrkräfte und Studenten sind hingegen für eine Fortsetzung des normalen Lehrbetriebs und akzeptieren die Veränderungen rund um ihre Universität.

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