Hochschulen
Verlockende Leistungen
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Dies bedeute eine Stärkung des Vertrauens in die Hochschulen, betonte die zuständige Staatssekretärin. Veronika Varga-Bajusz hob hervor, dass die Universitäten stärker geworden und in der Lage seien, Studenten für Studiengänge zu gewinnen, die später sowohl für die Karriere der Einzelnen als auch für die Volkswirtschaft relevant sind. Neu wurde die Lehramtsausbildung zum „Silbermedaillengewinner“. Rund 15.000 Studenten beginnen in diesem Jahr ihr Pädagogik-Studium, doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Rund 2.000 von ihnen haben sich für einen Lehramtsstudiengang im Bereich Technik, Naturwissenschaften und Informatik entschieden.
Es wurden sog. Kurzstudiengänge zur Lehramtsausbildung ins Leben gerufen. Der Kern der Ausbildung besteht darin, dass junge Menschen mit einem BSc-Abschluss nach einer pädagogischen und praktischen Ausbildung von 1,5 bis 2 Jahren bereits als Lehrer angestellt werden können. 4.000 Studenten beginnen diese Form der Ausbildung in diesem Jahr.
Die Immatrikulationszahlen zeigen, dass die Hochschulen mit dem Modellwechsel stärker und wettbewerbsfähiger geworden sind und bessere akademische Leistungen erbringen. Auf eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit deute auch die Tatsache hin, dass vor fünf Jahren erst sieben, in diesem Jahr aber bereits zwölf Universitäten zu den „Top 5 Prozent“ der Welt gehören. Zudem sind immer mehr ausländische Studenten an hiesigen Hochschulen eingetragen, in diesem Jahr bereits 43.000. Auch die Hochschulen auf der Provinz sind stärker geworden; inzwischen beginnt jeder zweite Student sein Studium an einer dieser Einrichtungen. Der Grund dafür liegt darin, dass diese Hochschulen begonnen haben, besser mit regionalen Wirtschaftsakteuren zu kooperieren und so Ausbildungen mit guten Karrierechancen anbieten können.