Jobbik

Verhalten bei den Wahlen

Die Jobbik will bei den Europawahlen 2024 mit einer eigenen Liste antreten. Für die Kommunalwahlen schlägt die Mitterechtspartei die Unterstützung von Lokalpatrioten vor.

Die Jobbik möchte an den Europawahlen als moderne, europafreundliche Mitterechtspartei teilnehmen, erklärte ihr Parteichef Márton Gyöngyösi am Wochenende. Für ein ähnliches Oppositionsbündnis wie bei den Parlamentswahlen 2022 sieht man weder eine Veranlassung noch reale Chancen. Was die Kommunalwahlen anbelangt, möchte die Jobbik, dass das Beispiel von Jászberény Schule macht. Die Wahlen auf örtlicher Ebene müssten ohne jedes Parteilogo ausgetragen werden. Die Oppositionsparteien sollen einen Schritt zurücktreten und die glaubwürdigsten Lokalpolitiker vor Ort das Ringen mit dem Fidesz austragen lassen. Wo es keine eindeutigen Kandidaturen gebe, könnten wieder Vorwahlen veranstaltet werden – aber ausschließlich an Ort und Stelle. In Budapest wiederum hält die Jobbik eine Vorwahl der Oppositionsparteien für unumgänglich. Wer diesen Vorausscheid gewinnt, den wolle man unterstützen. Dessen ungeachtet könnten Zivile und Lokalpatrioten auch in der Hauptstadt stärker in Erscheinung treten.

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