Oppositionsbündnis
Ursachensuche für die Pleite beginnt
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Der DK-Vorsitzende und frühere Ministerpräsident erklärte, das „gemeinsame Schiff“ der Opposition müsse seinen Weg fortsetzen. Er habe zugleich Verständnis für jene, die meinten, man habe das Steuerrad nicht „dem besten Kapitän“ anvertraut. Er bat seine Anhänger, das Ungarn ihrer Träume nicht aufzugeben. „Die Alternative zum Fidesz findet sich in einer freien Welt von den Linken über die Liberalen bis zu den gemäßigten Bürgerlichen, in einer grünen Welt“, setzte er fort. „Ungarn steuert weiter auf Europa zu und es wird dort – nach einem längeren Umweg – anlegen“, zeigte sich Gyurcsány überzeugt.

Jakab findet den Sündenbock
„Péter Márki-Zay hat die Opposition gestürzt“, brach es aus Péter Jakab heraus. Der Jobbik-Chef hatte sich beim Stechen am Ende der Vorwahl zwischen Márki-Zay und der Gyurcsány-Ehefrau und Europaabgeordneten Klára Dobrev unverhüllt gegen den OB von Hódmezővásárhely gestellt und dessen Führungsrolle im Oppositionsbündnis seither unentwegt kritisiert. Nun warf er dem Spitzenkandidaten in einem Videobeitrag in den Sozialmedien vor, dieser habe im Oktober die „Armeen“ von sechs Oppositionsparteien und einen „gewaltigen Vorteil in den Umfragen“ mit auf den Weg bekommen. Daraus wurde in nur sechs Monaten ein neuerlicher Rückstand mit der nächsten Zweidrittelmehrheit des Fidesz.

Den Weg gemeinsam zu Ende gehen
Angesichts dieser mehr oder weniger unverblümten Kritiken an Péter Márki-Zay musste es nicht verwundern, dass der Spitzenkandidat am Wahlabend weitgehend alleine blieb. Einzig die Vorsitzende der Momentum-Bewegung, Anna Donáth, sowie der Budapester OB und Párbeszéd-Vize Gergely Karácsony zeigten sich auf einer Bühne mit dem gescheiterten Parteilosen. Donáth sagte an die überwiegend jungen Aktivisten und Sympathisanten gewandt: „Wir sind viel zu jung, um zu dulden, dass sie uns unsere Zukunft nehmen.“ Das Bündnis habe mindestens 800.000 Stimmen verloren, dafür könne man unmöglich einen Sündenbock hinstellen, diese Verantwortung müssten die Oppositionspolitiker gemeinsam tragen. Es breche eine unerträgliche Zeit an, doch früher oder später stürze jedes System in sich zusammen. Karácsony pflichtete ihr bei, den einmal gemeinsam beschrittenen Weg müsse man zu Ende gehen. Nun müsse man schützen, was noch von der Heimat verblieben sei, wie die Hauptstadt, eine „Insel der Freiheit“.

Am Montag schaltete sich der Co-Vorsitzende der Sozialisten in die Debatte über die Gründe der verheerenden Wahlniederlage ein. Bertalan Tóth teilte seine Vermutung mit, die auffallend enge Zusammenarbeit von DK und Jobbik habe die Wähler der Rechten in die Arme des Fidesz und der Mi Hazánk getrieben. Dem vereinten Oppositionsbündnis fehlten am Ende ungefähr so viele Stimmen, wie die Jobbik 2018 alleine gewinnen konnte. Der MSZP-Politiker meinte nichtsdestotrotz, das Leben gehe weiter, man habe nicht nur die Enttäuschung gemeinsam, sondern auch die Zukunft.
DK stärkste Kraft, Jobbik großer Verlierer
Noch sind nicht alle Mandate endgültig entschieden, es sieht aber so aus, dass die DK innerhalb des Sechs-Parteien-Bündnisses mit 16 Abgeordneten die größte eigenständige Fraktion bilden wird. Größter Gewinner der Wahlen in diesem Lager ist allerdings die Momentum-Bewegung, die vor vier Jahren eigenständig als Neugründung noch an der 5%-Hürde scheiterte und nun 11 Mandate besetzen kann. Die Jobbik ist der größte Verlierer, deren Sitze sich im Parlament gegenüber 2018 gedrittelt haben (von 26 auf 9). MSZP und Párbeszéd sind in 2-3 Einzelwahlkreise involviert, deren Wahlausgang so eng war, dass die Stimmen aus dem Ausland abgewartet werden müssen. In Budapest könnte das Linksbündnis noch ein Mandat hinzugewinnen, ein anderes aber verlieren, ähnlich wie der Sieg auch in Pécs noch nicht in Sack und Tüten ist. Die LMP wird mit vier eigenen Mandaten keine Fraktion bilden können. Péter Márki-Zay ließ es vorerst noch offen, ob er als Spitzenkandidat der Landesliste seinen Platz im Parlament einnimmt oder sich in die Provinzstadt Hódmezővásárhely zurückzieht.

1) N*gerwitz von Marki-Zay (im Westen verheimlicht)
2) Wahlbetrug von Gyurcsány 2006 (im Westen verheimlicht)
3) Villa von Klára Dobrev, vom jüdischen Eigentümer damals unter ihrem Stalinopa konfisziert.
(im Westen verheimlicht)
4) Judenauflistung 2012 von Gyöngyösi Marton, Jobbik (im Westen in den letzten Jahren verheimlicht)
5) Selenskyjs Versuch, in den Wahlkampf zu intervenieren zugunsten der Nazi-Sozi Koalition.
Es gäbe noch einiges hinzuzufügen.
Die Chancen für ein ausgeglichenes Parlament sind fürs erste dahin, wo man wirklich intelligent streitet. Die Vetternwirtschaft könnte nun Maße annehmen, wie wir sie aus Italien, Griechenland oder Belgien kennen. “Danke” an alle, die immer glaubten, man könnte mit Gyurcsánys Halunken und NGOs von Soros was Positives bewirken. Die Illusion ist nun zerstört. Ich setzte jetzt auf die Frauen Varga und Novák !!
Die Schlafmützen und Vollpfosten in der Bundesrepublik könnten ja schon kapieren, woran es immer wieder liegt, aber sie wollen weder hören noch lesen noch denken. 🙂 Zuallererst empfehle ich Ungarisch zu lernen. Kostet zwar viel Zeit, aber in dieser könntet die Deutschen nicht so viel Mist produzieren.
Hier ein ziemlich gelungener Erklärungsversuch:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/viktor-orbans-botschaft-nach-dem-wahlsieg-an-europa-dies-ist-die-zukunft/
Nun wie gesagt, aus der Ferne lässt sich das ziemlich lapidar kommentieren. Aber wenn doch hier das Schlaraffenland ist, warum dann nicht hier wohnen und arbeiten ? Warum sollen denn deutsche ungarisch lernen ? Das hier ist eine deutschsprachige Zeitung. Die opposition hat sicher viel Fehler gemacht, keine Frage. Aber von anfang an bestand keine Chancengleichheit, und Fidesz eine Diskussionskultur zuzusprechen, halte ich für gelinde gesagt, unmöglich.
Dieses ständige Feinbild heraufbechwören stumpft ab. Wie alt muss Soros denn noch werden, um nicht mehr als Feindbild herzuhalten ? Der einzige von dem hier keiner Angst hat ist unverständlicherweise Putin.
Vor dem atomaren Inferno haben jetzt kluge Menschen besonders Angst.
Seien Sie doch ehrlich, die Opposition hat soviel unterschlagen und gelogen, dass es wenig Sinn macht, mit denen normal zu reden. Siehe N*gerwitz von Marki-Zay und “wir haben es verfickt” von Gyurcsány- Es mag ihnen primitiv vorkommen, das zu wiederholen, aber diese Sachen kommen von den Führern der Opposition! Sie offenbaren alles!
Hier was zum lernen für Sie!
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/was-macht-orban-richtig/
Ich wuchs in Ungarn unter der sowjetischen Besatzung und einer kommunistischen Marionettenregierung auf.
Niemand wollte damals Ungarnsein verbieten, Völker mischen, Schwulsein als normal propagieren, fürs Klima hüpfen, die Natur durch Windpropeller zerstören…
Vielmehr waren teils heftige Diskussionen sogar mit Parteiskretär und Gewerkschafter ohne Repressalien und Ausgrenzung möglich. Natürlich gab es sozialistische Plan-Mangelwirtschaft. Du mußtest für eine Lada-Zylinderkopfdichtung die 40 Forint kostete schon mal 100 Forint Schmiergend abdrücken. Wir waren solidarisch mit allen Helden dieser Welt: Korea, Vietnam, Kuba, Syrien, Nordaffrika usw.
Studenten aus diesen Ländern bevölkreten Unis und Hochschulen.
Dafür wurde ungarische Tradition, Zusammenhalt, Kultur und Sprache gefördert, gepflegt und praktiziert. Bei jeder Feier im Kidergarte, Schule, Sportverein und anderso wurde mit Inbrust gesungen.
Deshalb vertraue ich Russen mehr als der EU-Mafia.
Dann auf nach Russland……