TIMSS 2023
Ungarns Schüler schneiden gut ab
Ihr durchschnittliches Ergebnis liegt über dem internationalen Durchschnitt und unterscheidet sich nicht wesentlich von früheren Messungen, teilte das Bildungsamt mit. Ziel der von der IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement) organisierten Erhebung ist es, vergleichbare Daten über die aktuellen Leistungen der Schüler in Mathematik und Naturwissenschaften in den teilnehmenden Ländern bereitzustellen.
Im Jahre 2023 fand der achte Zyklus von TIMSS statt. Aus der 4. Jahrgangstufe nahmen 359.000 Schüler an 12.000 Schulen aus 59 Ländern an der Studie teil. Aus der 8. Jahrgangsstufe konnten 297.000 Schüler an 8.800 Schulen aus 44 Ländern ihr Wissen unter Beweis stellen. In Ungarn absolvierten rund 5.250 Schüler aus 154 Schulen den Test in der 4. Klasse sowie rund 5.450 Schüler aus 157 Schulen in der 8. Klasse.
Vergleichbar mit Deutschen und Österreichern
Die meisten Länder, darunter auch Ungarn, beteiligten sich vollständig digital an der Studie. Zusätzlich zu den klassischen mathematischen und naturwissenschaftlichen Fragen umfasste der Test auch Aufgabentypen interaktiver Problemlösungen, die aus mehreren zusammenhängenden Teilen bestanden. Das durchschnittliche Ergebnis für die 4. Jahrgangsstufe beträgt 503 Punkte in Mathematik und 494 Punkte in Naturwissenschaften. Das Ergebnis der jungen Ungarn liegt mit 520 Punkten in Mathematik und mit 524 Punkten in den Naturwissenschaften deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Aus statistischer Sicht entspricht das den Ergebnissen solcher Länder wie Dänemark, Schweden, Deutschland und die USA.
Stärker in Naturwissenschaften
Das durchschnittliche Ergebnis der 8. Jahrgangsstufe aus 44 Ländern lag sowohl in Mathematik als auch in Naturwissenschaften bei 478 Punkten. Das Ergebnis der ungarischen Schüler liegt hier mit 506 Punkten in Mathematik und sogar 522 Punkten in Naturwissenschaften deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Die ungarischen Ergebnisse entsprechen am ehesten der Leistung der Schüler Finnlands, Österreichs, Schwedens oder Australiens.
Die “deutschen” Schüler schlürfen linke Buchstabensuppe, während andere Nationen über den Stand wohlstandsverwahrloster Gesellschaften hinaus ragen. Naturwissenschaften und Mathe werden vor allem im Osten verstanden.