Gemeinsam mit Janka Czirják, Stipendiatin der Semmelweis-Uni, schneidet Kulturminister Balázs Hankó die Geburtstagstorte an. Foto: MTI/ Tamás Purger

Ein Jahr Pannónia-Stipendien

Ungarn kann es besser

„Wir wollen den Erfolg unserer Studenten, denn die Erfolge der jungen Menschen sind die Erfolge der Nation.“ Mit diesen hochtrabenden Worten feierte Kulturminister Balázs Hankó am Donnerstag den 1. Geburtstag des Pannónia-Stipendienprogramms, das Erasmus längst in den Schatten stellt.

Gleich im ersten Semester des neuen Mobilitätsprogramms gelangten 3.042 junge Ungarn an führende Hochschulen der Welt, so in den USA, in Japan, China oder Großbritannien. Im zweiten Semester erreicht die Teilnehmerzahl voraussichtlich 5.000 Studenten, Austausch-Dozenten und -Forscher.

„Brüssel ist mit dem unmoralischen und rechtswidrigen Versuch gescheitert, ungarische Studenten aus dem internationalen Kreislauf auszuschließen“, kommentierte Hankó. Wenn dem Ungarn Erasmus- und Horizont-Programme verwehrt werden, macht er halt etwas Neues, Besseres. Besser etwa dadurch, dass man auf die Wünsche der Studenten eingehend für eine Anerkennung des Auslandssemesters sorgte, was mit Erasmus nicht funktioniert. Außerdem werden flexible Bedürfnisse abgedeckt und das im Übrigen im Vergleich höhere Stipendium vorab ausgezahlt.

„Das Pannónia-Programm zeigt die Exzellenz des ungarischen Hochschulwesens und seiner Studenten“, zeigte sich der Minister überzeugt. Für das Mobilitätsprogramm stehen auch 2025 wieder rund 10 Mrd. Forint zur Verfügung. Das Motto des Programms „Wir öffnen uns der Welt“ sei überaus zutreffend, denn mittlerweile wurden Kontakte zu 4.045 Hochschuleinrichtungen geknüpft.

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