Feierliche Amtseinführung
Ungarn hat seine erste Staatspräsidentin
Die Zeremonie begann mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Reformierten Kirche am Kálvin tér in Budapest. Bischof Zoltán Balog hob hervor, es geschehe das erste Mal, dass Katholiken, Protestanten und Reformierte in einer Gemeinschaft um den Segen Gottes für das Staatsoberhaupt bitten. Dies sollte fortan zum Selbstverständnis Ungarns gehören, das in seinem Grundgesetz aussagt, der ungarische Staat wurzele im Christentum.
Acht Segnungen mit auf den Weg
Im Verlaufe des Gottesdienstes wurde Katalin Novák durch Kardinal Péter Erdő, den Leitenden Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ungarns, Tamás Fabiny, den Patriarchen der Syrisch-Orthodoxen Kirche, Ignatius Ephräm II., den Bischof der Reformierten Kirchen Siebenbürgens, Béla Kató, den Metropoliten der Ungarischen Griechisch-Katholischen Kirche, Fülöp Kocsis, durch das Oberhaupt der Griechisch-Orthodoxen Kirche in Österreich und Ungarn, Metropolit Arsenios Kardamakis, die Präsidentin der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Najla Kassab, und durch Bischof Zoltán Balog gesegnet. An der Zeremonie nahmen u. a. Ministerpräsident Viktor Orbán, Parlamentspräsident László Kövér und Staatspräsident János Áder teil.


Novák: Gemeinsam in unseren Absichten und unserem Willen
Zur öffentlichen Amtseinführung von Katalin Novák kam es im Anschluss auf dem Kossuth tér vor dem Parlamentsgebäude. „Es ist eine besondere Verantwortung für mich, als Staatspräsidentin zu zeigen, was mir meine Heimat Ungarn und meine Landsleute bedeuten. Wir stehen gemeinsam im Herzen Europas, in der Hauptstadt dieses Landes inmitten des Karpatenbeckens, gemeinsam in unseren Absichten und unserem Willen, dass wir den Ungarn nach den moralischen Erschütterungen des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert ein besseres, friedlicheres und sichereres Leben erschaffen“, sagte Novák in ihrer Antrittsrede.

„Nie wieder Sowjetunion!“
Die Staatspräsidentin fasste ihre Gedanken zum Ukraine-Krieg in zehn Punkten zusammen, wobei sie von einer „Putin-Aggression“ sprach, die es zu verurteilen gilt. Zu dem Angriff auf einen souveränen Staat stellte sie klar: „Ungarn sagt für immer Nein zu allen Bestrebungen, die Sowjetunion zu restaurieren. Die Ungarn wollen Frieden!“ Ungarn sei nicht neutral, es stehe an der Seite der unschuldigen Opfer und komme seinen Verpflichtungen als Bündnispartner in EU und NATO nach.
Novák bekräftigte, dass Ungarn einen EU-Beitritt der Ukraine unterstütze. Man sei bereit, Opfer für den Frieden zu erbringen. Diese dürften jedoch nicht schmerzhafter für uns als für den russischen Aggressor ausfallen. Die Staatspräsidentin bot erneut eine Vermittlerrolle bei Friedensverhandlungen an, betonte aber auch den Schutz der Interessen der ungarischen Minderheit in Transkarpatien.
Familiengründung erleichtern
Als Staatspräsidentin wolle sie sich in den kommenden fünf Jahren für die gleichen Werte stark machen, die sie bereits als Familienministerin verfolgte. Sie werde alles in ihren Kräften Stehende tun, um den jungen Menschen die Familiengründung und das Großziehen ihrer Kinder zu erleichtern, aber auch die familiären Bande in der Altersbetreuung zu stärken.

Das Parlament hatte Novák am 10. März mit überwältigender Mehrheit zur Staatspräsidentin gewählt. Sie ist das sechste Staatsoberhaupt im Nachwende-Ungarn und die erste Frau in diesem Amt.
Sie unterstützt den US-Imperialismus am Schwarzen Meer und im Donbass, der der russischen Bevölkerung dort durch das Marionetten-Putsch-Regime der USA in Kiew aufgezwungen wird. Sie verschärft und verdreht damit den Ukraine-Konflikt, den die USA angezettelt haben und den der Marionetten-Tyrann Selenski verschärft. Und wenn man uns Deutsche kollektivschuld am zweiten Weltkrieg nennt, kann man ebenso gut jetzt die nichtrussischen Ukrainer kollektivschuld an der Vergewaltigung des Schwarzmeergebietes und des Donbass nennen, wogegen nur Rußland hilft. Und es wäre eher angebracht, sich von der EU zu verabschieden, als die Ukraine auch noch hineinzureißen und damit die EU noch mehr zu verschlimmern. Und Finnland/Schweden werden jetzt auch noch vom US-Imperialismus aufgesaugt, was Rußland erst gegen sie alarmieren muß.
P.S.: Die einstigen freien Wahlen in der Ukraine bis 2013 zeigten klar, daß die Hälfte des Landes mit deutlicher Mehrheit für Rußland ist, die Ukraine also zwei ganz vwrschiedene etwa gleich große Länder unter einem Zwangsdach sind. Und die gleichgeschaltete westliche US-Erfüllungs-Presse unterdrückt natürlich diesen Umstand völlig.