Jobbik
Ungarische Quote in Ordnung
Das fordert die Jobbik, deren Parteivize Dániel Z. Kárpát am Dienstag auf einer Pressekonferenz erklärte: „ Als konservative Partei halten wir nicht viel von Quoten, für eine ungarische Quote setzen wir uns jedoch ein.“ Zum wiederholten Male erwähnte er den Vorstoß seiner Partei, nur jenen Unternehmen staatliche Zuwendungen zuzubilligen, die mindestens zu 90% Arbeitnehmer aus dem EWR beschäftigen, und dabei charakteristisch Ungarn. Aus den auf diese Weise eingesparten Zuschüssen an Multis könnten Mikrofirmen und KMU in schwächeren Regionen gefördert werden.
„Die nationalen Interessen verlangen, dass die in Ungarn ansässigen Firmen hauptsächlich Einheimische beschäftigen. Wir möchten nicht, dass massenweise ausländische Gastarbeiter auf dem einheimischen Arbeitsmarkt erscheinen“, erklärte der Mitterechts-Politiker. Als negatives Beispiel führte er CATL in Debrecen an, wo viele Positionen durch Chinesen besetzt werden sollen. Schon bei der Bekanntgabe des BMW-Werks in der gleichen Stadt war klar, dass nicht genügend einheimische Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden.

Ganz schön kurzsichtig, die Jobbik-Leute.
Scheinbar fehlt bei ihnen das Verständnis für die ökonomische Wirkung einer solchen Investition über das Firmengelände einer neuen Fabrik hinaus.
Sie gehören ja sowieso zu den Inländerfeinden. Aber von Jobbik ist dieser Einsatz unglaubwürdig, da es doch zu den US-Marionetten und den Soros-Bezahlten gehört.
Wieder nur die üblichen hohlen Feindbilder und Phrasen.
Die Rechten sehen eben nicht die Wirkungen auf das ganze Land, wenn eine ausländischer Konzern eine Fabrik in einer ungarischen Stadt baut. Mit ihrer eingeschränkten Sichtweise sehen sie nur die Arbeitskräfte in der Fabrik.