Párbeszéd

Über Batteriewerke im Parlament

Die Párbeszéd regt eine Parlamentsdebatte über die Errichtung von Batteriefabriken und die Strategie der Regierung für die Batterieproduktion an.
1. Februar 2023 10:20

Die Fraktionsvorsitzende Tímea Szabó sagte am Dienstag auf einer Online-Pressekonferenz, dass die Debatte eine hervorragende Gelegenheit für die Regierung sein könnte, „Farbe zu bekennen“, Fragen der Opposition zu beantworten, ihre Argumente für den Bau von Batteriefabriken zu erläutern und die Öffentlichkeit zu informieren. Als grüne Partei lehne man den Bau neuer Batteriewerke strikt ab. Dies sei nicht die Richtung, die Ungarn einschlagen sollte. Zu den Argumenten von Szabó gehören die Verschmutzung von Ackerland und Trinkwasserressourcen durch diese Fabriken bzw. deren enormer Energie- und Wasserbedarf. Die in Debrecen geplante CATL-Fabrik soll auf sehr hochwertigem Ackerland errichtet werden, das eigentlich der Lebensmittelversorgung des Landes dienen sollte.

Szabó sprach auch über die Wasserverschmutzung und kritisierte das Schweigen der Regierung zu diesem Problem. Sie wies darauf hin, dass der jährliche Strombedarf des Samsung-Werks in Göd bei 1 TWh liegt, während für das geplante Werk in Debrecen ein Verbrauch von 3,3 TWh vorgesehen ist. Die jährliche Stromproduktion von Paks beträgt 16 TWh. Nach dem geplanten Ausbau der Batterie-Kapazitäten würde der Landesstrombedarf um ein Drittel steigen. Die neuen Batteriefabriken würden zwar Arbeitsplätze schaffen, aber nicht für die ungarische Bevölkerung, sondern für Gastarbeiter.

Ein Gedanke zu “Über Batteriewerke im Parlament

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel

11. November 2025 11:00 Uhr
BZ+
11. November 2025 10:25 Uhr
BZ+
11. November 2025 9:45 Uhr