Teure Kuratorien beklagt

Das schreibt das linksliberale Nachrichtenportal 24.hu ergänzt um den Hinweis, allein 2 Mrd. Forint würden die Honorare der Mitglieder in den neuartigen Leitungsgremien, also den Stiftungskuratorien und Aufsichtsgremien, ausmachen. Der Staat übergab den Stiftungen ein Vermögen von insgesamt mehr als 1.600 Mrd. Forint. Jede Hochschule erhält darüber hinaus jährlich 400 Mio. Forint, die der Staat an Zuschüssen für die Vergütungen der Repräsentanten sowie für die Auflage sozialer Stipendienprogramme bereitstellt. Für das zuletzt abgeschlossene Studienjahr lagen dem Portal nur die Zahlen von drei Hochschulen vor.

Die Uni Miskolc stellte demnach 35 Mio. Forint für ihre Studenten bereit, die Mandatsträger im Kuratorium nahmen derweil 65 Mio. Forint auf. Justizministerin Judit Varga verzichtete auf dieses Geld ebenso, wie Tibor Navracsics, der die Stiftung an der Pannon-Uni leitet. Dort wurden gut 80 Mio. Forint an die Repräsentanten und weniger als 10 Mio. Forint an Studenten verteilt. An der Uni für Veterinärmedizin genehmigte sich die Leitung sogar Gesamtbezüge von 108 Mio. Forint; derweil erhielten 15 Stipendiaten insgesamt knapp 22 Mio. Forint.