Meinungsumfrage
Stimmung hellt sich auf
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Sowohl bei Medián als auch beim Nézőpont-Institut erklärte weiterhin eine Mehrheit (von 57-58%) der Befragten, dass die Dinge allgemein gesprochen in die schlechte Richtung gehen. Das sind aber im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage vom Dezember deutlich weniger: Im düsteren Winter befanden sich die Pessimisten sogar in einer Zweidrittelmehrheit. Erstaunlicher wirkt das Ergebnis, wonach das regierungsnahe Nézőpont-Institut 32% (+ 6 Punkte) Optimisten misst, die Anfang März eine gute Entwicklung ausmachen, während es beim regierungskritischen Medián-Institut Ende Februar bereits 37% (+10 Punkte) waren.
Ringen um Platz 3
Bei der Sonntagsfrage halten Fidesz-KDNP ihre absolute Mehrheit (51-52%) und die DK ihre Spitzenposition im Oppositionslager (12-14%). Auf dem 3. Platz sieht Nézőpont die rechte Mi Hazánk, Medián die linksliberale Momentum (jeweils mit 9%). Neu im Parlament vertreten wäre beiden Erhebungen zufolge die Satirepartei des zweischwänzigen Hundes (MKKP), mit 6% bei Medián und sogar 9% bei Nézőpont. Für die Mitterechtspartei Jobbik wackelt die Latte (4-5%), alle anderen Gruppierungen von den Grünen über die Sozialisten bis zur Bewegung des vormaligen Spitzenkandidaten des Oppositionsbündnisses, Péter Márki-Zay, würden sang- und klanglos an der 5%-Hürde scheitern. Unter diesen Formationen erreicht keine mehr als 2%, die Párbeszéd des Budapester OB Gergely Karácsony konnte Nézőpont gar nicht mehr messen!
Dobrev bekannt, Novák beliebt
In einer speziellen Umfrage zum Frauentag ermittelte Medián Klára Dobrev (DK) als bekannteste Politikerin des Landes (mit einem Bekanntheitsgrad von 92%), gefolgt von der Staatspräsidentin Katalin Novák (90%) und der Mi Hazánk-Politikerin Dóra Dúró (80%). Nach der Beliebtheit rangiert Dobrev mit 37% aber nur im Mittelfeld; Novák (54%) gewinnt den Wettstreit klar vor der Momentum-Politikerin Anna Donáth (46%) und Justizministerin Judit Varga (44%).
