DK
Steuerpaket der Linken
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Die DK reicht ein Steuerpaket im Hohen Haus ein, um mehr Steuergerechtigkeit in Ungarn zu erreichen. Dazu gehören ein von der Einkommensteuer befreiter Mindestlohn, eine auf Mindestsätze reduzierte Mehrwertsteuer (ÁFA) für Grundnahrungsmittel, Artikel der Kinderpflege bzw. PV-Anlagen und andere Technik zur Verbreitung erneuerbarer Energien, eine Sondersteuer für Konzessionäre, eine Solidaritätssteuer im Falle von Kapitalmarktgewinnen sowie die Anbindung der Casinos an das Finanzamt NAV. Außerdem möchte die Partei, die sich als einzige Formation des linken Lagers noch Chancen auf einen Wiedereinzug ins Parlament 2026 ausrechnen darf, die Pauschalsteuer KATA für Mikrofirmen wiedereinführen (aktuell können diese ausschließlich Taxifahrer anwenden).
Der Fraktionsvorsitzende der DK, László Sebián-Petrovszki, erklärte die Zielstellung, Lasten von den Schultern der Beschäftigten und Rentner zu nehmen, Steuerbetrug und -hinterziehung zurückzudrängen sowie die Steuermoral zu stärken. „Wir Linken finden es unerträglich, dass heute neben den Arbeitnehmern die einheimischen kleinen und mittleren Betriebe die höchsten Steuerlasten tragen, während sich kapitalkräftige Großunternehmen aus der Verantwortung stehlen.“
Die DK hofft 2026 auf eine halbe Million Wähler, die ihre Stimme unter keinen Umständen konservativen bzw. rechten Parteien geben würden, also weder dem Fidesz noch der Tisza-Partei (und erst nicht der Mi Hazánk).
