Künstliche Intelligenz
Städte als Testumgebung
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Dies erklärte László Palkovics, Regierungsbeauftragter für künstliche Intelligenz, am Freitag auf der Generalversammlung des Verbandes der Komitatsstädte in Zalaegerszeg. Durch Lösungen wie die Steuerung von Verkehrssystemen werden Städte automatisch zu Testumgebungen für künstliche Intelligenz. Dies gilt auch für den Betrieb anderer großer städtischer Systeme und Unternehmen, für die bereits zahlreiche Daten zur Verfügung stehen.
Vorhandene Daten nutzen
Das Zentralamt für Statistik (KSH) hat eine digitale Version Ungarns erstellt, in der vorhandene Daten in Quadraten mit einer Seitenlänge von 250 m dargestellt werden. Palkovics empfahl den Stadtverantwortlichen den Zugriff auf diese Datenstruktur, da sie praktisch alle relevanten Informationen enthält, bis hin zu Details wie den Kaufgewohnheiten von Menschen mit bestimmten Einkommens- und Bildungsverhältnissen. Der Betrieb von Städten sollte unter diesem Aspekt neu überdacht werden. Eine separate Datenerhebung sei nicht notwendig, da alle benötigten Informationen bereits vorhanden sind. Die erforderliche Infrastruktur könne jede Universität unkompliziert beisteuern.
Als Beispiel für eine einfache Anwendung nannte er Chatbots, die bereits von einigen Städten eingesetzt werden, um Bürgeranfragen zu kommunalen Angelegenheiten zu beantworten. Palkovics betonte abschließend, dass die KI unzählige Möglichkeiten zur Vereinfachung des Lebens bietet, jedoch die schnelle Umsetzung entscheidend sein wird.
