Foto: MTI/ Balázs Mohai

BZ-Kommentar zu den Überlegungen von Polen und Ungarn, gegen Zensur und Deplatforming der Social-Media-Plattformen vorzugehen

Verhängnisvoller Segen

Soziale Netzwerke entwickeln sich zunehmend zu asozialen Netzwerken. Geschaffen, um zu verbinden, tragen sie zur Spaltung bei. Statt Gespräche über Lagergrenzen hinweg zu ermöglichen, würgen sie diese ab. Immer mehr tragen sie zu einem rüden, vulgären Umgangston bei, der für die meisten von uns außerhalb dieser Netzwerke völlig unbekannt ist.
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2 Antworten auf “Verhängnisvoller Segen

  1. Drakonische Sanktionen gegen Amerikas Firmen-Imperien wären ein erster kluger Schritt, der die in der Wohlstandsblase befindlichen Westeuropäern total irritieren könnte. Schaut man in die Niederlande oder andere linksliberale Steueroasen, schaut man nach Frankreich, wo die blutige koloniale Vergangenheit die Bürger einholt und ihnen mit den Banlieues vor Augen führt, wie ein Staat und seine Gesellschaft sich auflösen, schaut man nach Deutschland, wo immer mehr Menschen resignieren unter dem illiberalen, alternativlosen “Merkelchen”, dann ist der richtige Moment für Polen und Ungarn gekommen, wo sie dem Westen mal wieder zeigen könnte, wo die Glocken hängen. Ohne diese beiden Staaten würde die ehemalige stellvertretende FDJ-Sekretärin Merkel noch immer die Staatsdoktrin beten . Zieht Gates, Soros, Zuckerberg, dem Kriegsverbrecher und Friedensnobelpreisträger Obama und anderen unappetitlichen Autokraten das Fell über die Ohren!

  2. Solange die Social Media Dienste und somit das Kapital auf “der richtigen Seite” stehen, wird sich nichts ändern. Die Hochfinanz hatte in den westlich orientierten Ländern schon immer das Sagen und bestimmt die Richtung. Das ist leider so. Man kann hoffen, dass die östlichen Länder da mal gegensteuern.

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