Silvesterbilanz
Keine besonderen Vorkommnisse
Die Feuerwehr wurde landesweit zu 70 Bränden und zu 73 Unfällen gerufen. Die Silvester-Nacht endete tragisch für drei Menschen, die bei Wohnungsbränden ums Leben kamen. Feuerwerk löste drei Dutzend Brände aus, darunter acht Feuer in Gebäuden, während in den meisten Fällen die Vegetation bzw. Mülltonnen in Mitleidenschaft gezogen wurden.
In Sárvár hielt sich der Sachschaden zum Glück in Grenzen, nachdem eine verunglückte Feuerwerksrakete ein Fenster im 7. Stockwerk durchschlug – die Bewohner konnten das drinnen entstehende Feuer nach dem ersten Schreck rasch löschen. An einem Friedhof in der Hauptstadt gingen die eng aneinandergereihten Blumenstände auf ca. 200 m2 in Flammen auf.
Für 200 Ungarn endete Silvester in der Klinik
Rettungswagen wurden landesweit in der Silvester-Nacht zu 3.100 Fällen gerufen, vor allem zu Verkehrsunfällen, Schlägereien und Bränden. Mehr als 200 Ungarn wurden zur Ausnüchterung in Kliniken gebracht, darunter waren 28 noch nicht volljährig. Der Gebrauch von Feuerwerkskörpern verursachte in 14 Fällen Verletzungen an Händen, im Gesicht bzw. an den Augen.
Die Polizei leitete 20 Verfahren wegen Verstößen gegen die Bestimmungen im Umgang mit pyrotechnischen Produkten ein. In Gödöllő erlitt ein Mann schwere Verbrennungen durch das Zünden eines Feuerwerks. Weitere vier Unfälle mit Böllern endeten mit leichten Verletzungen. Vier Dutzend Personen wurden wegen Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen.