Designierter Energieminister:
Sicherheit der Versorgung geht vor
Ungarn muss seine Importabhängigkeit bei Energieträgern reduzieren, wofür außerordentlich kostspielige Investitionen erforderlich werden. Daran führt kein Weg vorbei, hielt der Wirtschaftsexperte fest, der viel Potenzial in den erneuerbaren Energien sieht. Neben der Solarenergie würde er auf Biogas, Biomasse und geothermische Energie setzen, wolle aber in bestimmten Gegenden auch den Bau von Windkraftanlagen nicht ausschließen. Eine sichere Energieversorgung sei aber nur dann denkbar, wenn die witterungsabhängigen grünen Energien hinreichend durch leistungsfähige Grundlast-Kraftwerke ergänzt werden, stellte Lantos klar.
Auf der Anhörung wurde Gábor Czepek, der heute die staatliche Energieholding MVM leitet, als Staatssekretär für das neue Energieministerium genannt.
