Mi Hazánk
Selbstanzeige und Bußgeld
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Aus Protest gegen die von der Orbán-Regierung eingeführten Beschränkungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie verletzte Dóra Dúró, stellvertretende Vorsitzende der Bewegung Mi Hazánk (Unsere Heimat), im Januar die Ausgangssperre nach 20 Uhr und ging joggen. Sie postete ein Foto von sich in den sozialen Netzwerken und erstattete Selbstanzeige bei der Polizei. Dúró hatte bereits früher auf ihr Immunitätsrecht verzichtet. Die Polizei belegte sie mit einem Bußgeld in Höhe von 30.000 Forint. Dúró betonte, ihre Partei trete für gesetzliche Chancengleichheit ein. So sei man der Auffassung, dass Schwimmbäder und Sportstudios wiedereröffnen sollten, da Casinos und Einkaufszentren weiterhin geöffnet sind. Zudem sollte das Joggen und Sporttreiben auch nach 20 Uhr gestattet sein, da auch Hundebesitzer ins Freie dürfen.
