Neue Partei
Sammelbecken der Unzufriedenen
Vona, der mit der einst rechtsradikalen Jobbik 2018 angetreten war, den Fidesz und Ministerpräsident Viktor Orbán abzulösen, zog sich nach seiner Wahlniederlage aus der Parteipolitik zurück. In den Folgejahren meldete er sich mit einer Denkfabrik zurück und gab Analysen zu aktuellen Entwicklungen in der Innenpolitik.
Die 2RK wolle wie einst im Reformzeitalter nicht an „Grabenkämpfen“ teilhaben, sondern themenorientiert politisieren. Es gehe u. a. darum, die Chancen junger Menschen auf ein gutes Leben zu verbessern, bei der Gesundheit auf Prävention zu setzen, die Rechte der Arbeitnehmer zu stärken bzw. die Führung der Städte und Gemeinden von Parteipolitikern zu befreien.
Vona räumte ein, dass es längst zu viele Parteien gebe, „aber was sollen wir tun, wenn unsere Gemeinschaft durch niemanden vertreten wird?“ In diesem Sinne lehne die 2RK Bündnisse mit den Regierungs- wie auch den Oppositionsparteien ab.