Armee
Rekruten für die PzH 2000
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Gesucht wurde Personal für die Bedienung der hochmodernen Panzerhaubitze PzH 2000, die von der Ungarischen Armee (MH) in Deutschland bestellt wurde. Wie Kristóf Szalay-Bobrovniczky am Dienstag in Tata bei der 1. Panzerbrigade „György Klapka“ ausführte, hätten sich mehr als 500 junge Leute um die ausgeschriebenen Stellen beworben. „Wir können mit dem Geld der Steuerzahler noch so viel von der großartigsten Technik anschaffen, wenn niemand da ist, der diese komplexe Ausrüstung zu beherrschen lernt“, meinte der Minister. Deshalb habe die MH ganz bewusst mit der Offerte eines Salärs von brutto 737.000 Forint (1.900 Euro) brutto im Monat Interessenten anzulocken versucht. Die Bewerber kommen teils aus dem eigenen Nachwuchsprogramm der Armee für Honvéd-Kadetten, aus Einheiten der Reserve oder sind technisch beschlagen oder aber Leistungssportler.
Ungarn hat bei dem deutschen Rüstungskonzern Kraus-Maffei Wegmann (KMW) mehr als zwei Dutzend der selbstfahrenden Artilleriegeschütze bestellt.