Jobbik
Protest vor dem Samsung-Werk
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Die Jobbik hielt am Mittwochnachmittag eine Pressekonferenz vor dem Samsung-Werk in Göd ab. Parteivize Dániel Z. Kárpát behauptete, unter mehreren tausend Beschäftigten des Werks seien lediglich 200 Anwohner. Die Regierung hole massenweise Gastarbeiter aus Asien ins Land. Mit den Steuergeldern der Ungarn sollten Jobs für einheimische Arbeitnehmer unterstützt werden, forderte er. Ein weiteres Problem seien die Sorgen der Anwohner wegen Umweltbelastungen, die infolge der Batteriezellfertigung auftreten. Hier halte sich Samsung SDI extrem bedeckt, wo die Sicherheitsvorkehrungen nicht auf den Umweltschutz, sondern einzig darauf gerichtet seien, keine sensiblen Informationen zum Betrieb durchsickern zu lassen. Schließlich verlangt die Jobbik, dass die örtliche Gewerbesteuer der Stadt Göd zurückgegeben wird. (Der Fidesz hatte die Einzahlung mit dem Hinweis auf höhere Interessen an die Komitatsverwaltung delegiert.)